Der Streit um den Industriestrompreis ist beendet. Kanzler, Wirtschaftsminister und Finanzminister haben die Sorgen der Familienunternehmer gehört und sich auf eine Lösung geeinigt, die nun auch den Mittelstand berücksichtigt.

Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer:

„Das ist ein Sieg der Vernunft. Das von Bundeskanzler Scholz sowie Bundesfinanzminister Linder und Bundeswirtschaftsminister Habeck verkündete Strompreispaket ist gut. Hier zeigt sich, dass auch für kluge Politik gilt: Was lange währt, wird endlich gut.

Das Bollwerk Scholz und Lindner hat dem starken Drängen zu wettbewerbsverzerrenden Markteingriffen standgehalten und nun zusammen mit Habeck das an Entlastungen in der Breite herausgeholt, was maximal möglich war. So geht Regierungspolitik zum Wohle der gesamten Wirtschaft.

Die Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß und deren Ausweitung auf alle produzierenden Unternehmen ist ein Booster für den Standort Deutschland. Sowohl industrielle Unternehmen wie auch produzierende Familienunternehmen werden entlastet und erhalten endlich wieder eine Perspektive. Und das alles ganz nebenbei ohne viel bürokratischen Aufwand, der mit der neuen Regelung dezimiert wird. 

Nun heißt es dennoch: nicht nachlassen. Das Energieangebot ist weiter auszuweiten, Planungs- und Genehmigungsverfahren sind zu vereinfachen und PPAs zu befördern. Kurzum: Es gibt noch viel zu tun. Aber dieser Kompromiss macht endlich Hoffnung, dass es in die richtige Richtung geht.“

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmen den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.

(c) DIE FAMILIENUNTERNEHMER, 09.11.2023

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