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Name | Kurs | in % |
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DAX | 16.211,36 | +0,24 |
Dow Jones | 35.622,86 | +0,30 |
US Tech 100 | 15.939,28 | -0,39 |
E-Stoxx 50 | 4.382,59 | +0,10 |
Öl (Brent) | 84,36 | +2,06 |
Gold | 2.032,62 | -0,55 |
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sinkt im November den dritten Monat in Folge und steht mit nun 85,3 Punkten fast drei Punkte niedriger als im Oktober. Damit entfernt sich der Barometerwert deutlich von der neutralen 100-Punkte-Marke, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigt. Nachdem diese im dritten Quartal 2023 minimal um 0,1 Prozent geschrumpft ist, sind die Aussichten auf ein kleines Plus im vierten Quartal zwar weiterhin intakt, aber: „Die deutsche Wirtschaft kommt nur mühsam aus dem Tal heraus“, sagt Timm Bönke, Co-Leiter des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik im DIW Berlin.
Der globale Luxusmarkt erreicht einen neuen Rekordwert – und stellt damit einmal mehr seine beispiellose Widerstandsfähigkeit unter Beweis. So dürfte das gesamte Highend-Geschäft 2023 auf rund 1,5 Billionen Euro wachsen. Insbesondere die Umsätze mit Luxuserlebnissen wie etwa exklusiven Kreuzfahrten und Hotellerie, aber auch Luxusautos legten zuletzt kräftig zu. Das hat die 22. Ausgabe der „Luxury Goods Worldwide Market Study“ ergeben, die die internationale Unternehmensberatung Bain & Company zusammen mit dem italienischen Luxusgüterverband Fondazione Altagamma erstellt hat.
Die ifo-Forscherin Karen Pittel sieht im nicht konventionellen Fracking nur ein begrenztes Potenzial für die deutsche Versorgungssicherheit. „Nach Schätzungen der Wirtschaft könnte Fracking 6 bis 12 Prozent des deutschen Gasverbrauchs decken“, sagt Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen. Dazu müsse zunächst das Fracking-Verbot aufgehoben und in eine entsprechende Industrie in Deutschland investiert werden.
Expert*innen des ifo Instituts raten davon ab, die Einzahlungen in die Sozialversicherung durch eine Beitragspflicht für Zinsen, Dividenden und Mieten zu erhöhen. „Eine Erweiterung der Bemessungsgrundlage hätte je nach Annahmen nur eine mäßige Steigerung der beitragspflichtigen Einkommen zur Folge, zwischen 2,4 und 4,0 Prozent“, schreiben die Forscher*innen Anne Steuernagel und Marcel Thum von den ifo Niederlassungen Fürth und Dresden.