Der Bundespräsident hat am Mittwoch Richter am Bundesgerichtshof Thomas Offenloch zum Richter des Bundesverfassungsgerichts ernannt.

Richter am Bundesgerichtshof Thomas Offenloch wurde in Konstanz geboren. Nach dem Ende seiner juristischen Ausbildung trat er Ende des Jahres 1998 in den höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Von Mitte 2001 bis Ende 2004 war er an das Justizministerium des Landes Baden-Württemberg abgeordnet und wurde im Laufe dieser Abordnung im Dezember 2001 zum Richter am Amtsgericht ernannt. Im Anschluss wechselte er an das Landgericht Karlsruhe und wurde von dort ab dem Jahr 2007 für knapp drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof abgeordnet. Nach einer weiteren sechsmonatigen Abordnung an das Oberlandesgerichts Karlsruhe war er ab April 2010 zunächst ebenfalls im Wege der Abordnung erneut im Justizministerium des Landes Baden-Württemberg tätig. Während dieser Zeit wurde er im Mai 2010 zum Richter am Oberlandesgericht ernannt. Im September 2011 wechselte er als Leitender Ministerialrat in das Justizministerium des Landes Baden-Württemberg. Am 1. Oktober 2013 wurde Herr Offenloch zum Richter am Bundesgerichtshof ernannt und gehörte seither dem VI. Zivilsenat an, der vornehmlich für das Recht der unerlaubten Handlungen sowie das Arzthaftungsrecht zuständig ist. Zudem war er seit Ende 2015 Mitglied und seit 2019 auch stellvertretender Vorsitzender des Senats für Notarsachen. Von 2017 bis 2019 war er am Bundesgerichtshof zum Beauftragten für Bauangelegenheiten bestellt.

Quelle: Bundesgerichtshof, Pressemitteilung vom 11. Januar 2023

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