Mit dem neu gestalteten „Dashboard Digitale Verwaltung“ informiert das Bundesministerium des Innern und für Heimat jetzt noch nutzerfreundlicher über die digitale Verwaltung. Die Fortschritte der Verwaltungsdigitalisierung können nun in einem moderneren Design, mit erweiterten Fokus und einer inhaltlichen Vertiefung verfolgt werden. Abrufbar ist es unter www.onlinezugangsgesetz.de/dashboard

Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesinnenministerium und CIO des Bundes:
„Mit dem ‚Dashboard Digitale Verwaltung‘ sorgen wir für mehr Transparenz und Nutzerfreundlichkeit. Wir zeigen damit noch deutlicher auf, welche Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung bereits erreicht wurden – und wo es noch Nachholbedarf gibt. Das Dashboard wird sukzessive ausgebaut, um eine realistische, leichter nachvollziehbare Abbildung des Umsetzungsfortschritts zu bieten. Mit dem erweiterten Fokus betonen wir zudem, dass die Verwaltungsdigitalisierung eine Daueraufgabe ist, die weit über die Grenzen der OZG-Umsetzung hinausgeht.“

Der Fokus des seit Herbst 2020 verfügbaren Dashboards war der Fortschritt der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Das OZG verpflichtet Bund und Länder, ihre Verwaltungsleistungen auch online über Verwaltungsportale anzubieten. Damit ist die OZG-Umsetzung eines der größten Modernisierungsprojekte der öffentlichen Verwaltung seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Neben der OZG-Umsetzung gibt es jedoch auch zahlreiche weitere Digitalisierungsprojekte in der öffentlichen Verwaltung – mit der Erweiterung zum „Dashboard Digitale Verwaltung“ sollen zukünftig auch deren Fortschritte transparent abgebildet werden.

Zum Relaunch am 31. Mai 2022 sind diverse neue Indikatoren verfügbar. Aufgrund der Historie des Dashboards überwiegen derzeit noch die Indikatoren rund um die OZG-Umsetzung, das wird sich sukzessive ändern.

Neue Indikatoren bilden die Breite der Verwaltungsdigitalisierung ab

Neue Indikatoren auf dem „Dashboard Digitale Verwaltung“ bilden zum Beispiel die Nutzung finanzieller Mittel aus dem Corona-Konjunkturprogramm ab, das im Zuge der Corona-Pandemie im Juni 2020 auch rund drei Milliarden Euro für die OZG-Umsetzung vorgesehen hat: Die Förderung der Entwicklung von Online-Leistungen (Bund/Föderal), der Fortschritt geförderter föderaler Projekte (Meilensteine) sowie die Förderung digitaler Infrastruktur. Zudem gibt es u.a. neue Indikatoren zu Zugriffszahlen auf das Verwaltungsportal Bund sowie zur Nutzung der Behördenrufnummer 115.

Ein neuer Indikator zeigt zudem die Online-Verfügbarkeit 40 ausgewählter OZG-Leistungen in den Ländern. Es wurden Leistungen aus dem Digitalisierungsprogramm Bund sowie föderal ausgewählt, die von hoher gesellschaftlicher Bedeutung sind, aus unterschiedlichen Politikfeldern stammen oder im Mittelpunkt von Digitalisierungsbemühungen stehen. Die Daten für diesen Indikator werden automatisch aus dem Portalverbund Online-Gateway (PVOG) gezogen. Die Daten im PVOG werden von den Ländern (für die Länder, Kommunen) und vom Bund (für den Bund) gepflegt. Der Indikator befindet sich derzeit noch im Beta-Stadium. Zukünftig sollen weitere OZG-Leistungen einbezogen werden. Im Mittelpunkt des Dashboards steht weiterhin die datenbasierte Informationsvermittlung. Das „Dashboard Digitale Verwaltung“ startet mit drei Rubriken: Digitale Services, Infrastruktur und Digitale Identität. Zukünftig werden die Rubriken ausgebaut, so soll zum Beispiel auch der Fortschritt der Registermodernisierung abgebildet werden.

Quelle: Bundesministerium des Innern und für Heimat, Pressemitteilung vom 31. Mai 2022

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