„Die jüngste Verhaftung von drei kosovarischen Polizisten auf serbischem Staatsgebiet ist ein weiterer alarmierender Vorfall in einer Reihe von bewussten Provokationen gegenüber Serbien und der serbischen Bevölkerung, die von Premierminister Albin Kurti vorangetrieben werden. Diese Handlungen bergen die Gefahr, den Frieden und die Sicherheit in der Region zu gefährden. Sollten diese Provokationen nicht eingestellt werden, besteht die ernsthafte Gefahr eines Flächenbrands“, erklärt Zaklin Nastic, Obfrau der Fraktion DIE LINKE im Verteidigungsausschuss und menschenrechtspolitische Sprecherin, angesichts der wachsenden Spannungen in Kosovo. Nastic weiter:

„Seit vielen Jahren ist die systematische Diskriminierung und Marginalisierung der serbischen Bevölkerung im Kosovo eine traurige Realität, die nicht länger ignoriert werden darf. Willkürliche Verhaftungen und Anschläge auf serbische Kirchen und Einzelpersonen sind fester Bestandteil der Innenpolitik unter Premierminister Albin Kurti. Die jüngste Eskalation im Norden Kosovos durch die Entsendung von Spezialkräften zum Schutz von Bürgermeistern, die von einer minimalen Anzahl der Wahlberechtigten gewählt wurden, hat die Eskalationsspirale nach oben getrieben. Längst überfällige Vereinbarungen wie jene aus dem Brüsseler Abkommen von 2013 zur Errichtung eines Verbunds serbischer Gemeinden werden von der Regierung Kurtis blockiert und verhindert. Die Bundesregierung und ihre NATO-Partner dürfen nicht länger zusehen, wie Albin Kurti und seine Regierung in Pristina den Frieden und die Sicherheit in der Region gefährden. Sie müssen Druck auf Pristina ausüben, damit der Schutz der Minderheiten, die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit sowie die Einhaltung elementarer Menschenrechte gewährleistet werden.“

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