Zur Stärkung und Reform der Weltgesundheitsorganisation erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Prof. Dr. Andrew Ullmann:

„Die nächste Pandemie kommt bestimmt und darauf müssen wir uns jetzt vorbereiten. Es gilt nun, die Lehren aus den Defiziten der Weltgesundheitsorganisation zu ziehen und ihre Finanzierung auf eine solide Basis zu stellen. Zudem müssen wir ihre Effizienz, Unabhängigkeit, Kapazität und Durchsetzungsfähigkeit von Regeln durch einen mutigen Reformprozess stärken. Die Chance jetzt nicht zu nutzen, wäre ein fataler Fehler. Denn nie zuvor waren die gesundheitlichen Herausforderungen globaler und der Bedarf an Multilateralismus dringender. Mehr denn je braucht die Weltgemeinschaft eine gesunde Weltgesundheitsorganisation.“

Der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Ulrich Lechte erklärt dazu:

„Die Weltgesundheitsorganisation ist eine unverzichtbare Institution für globale Gesundheitspolitik. Gerade deshalb müssen wir ihre Stärken stärken und ihre Schwächen schwächen. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es keinerlei Lücken im globalen Gesundheitsnetzwerk geben darf. Taiwan hat in den vergangenen Jahren beeindruckende Fortschritte in seinem Gesundheitssystem erzielt und bewiesen, dass es über wertvolles Fachwissen und innovative Ansätze verfügt. Daher fordern wir eine Teilnahme Taiwans als Beobachter an den Organen der WHO, insbesondere an der Weltgesundheitsversammlung. Denn die Einbindung würde dazu beitragen, die Kooperation und den Wissensaustausch zu stärken, was letztlich allen Ländern zugutekommen würde. Die Ausschlusspolitik Taiwans muss endlich ein Ende haben.“

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