„Eine Ära geht zu Ende“ beschrieb die Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle, Stefanie Otte, die Verdienste der Präsidentin des Landgerichts Hildesheim Dr. Britta Knüllig-Dingeldey anlässlich deren Eintritt in den Ruhestand. Nach zehn Jahren an der Spitze des Landgerichts Hildesheim und des zugehörigen Gerichtsbezirks wurde die 66-jährige in Anwesenheit der Kolleginnen und Kollegen des Landgerichts sowie Gästen aus dem Gerichtsbezirk in einer Feierstunde mit vielen dankenden Worten verabschiedet.

Seit dem Sommer 2014 führte Dr. Knüllig-Dingeldey die Geschicke des Hauses und konnte so auf viele schöne aber auch herausfordernde Zeiten in der Hildesheimer Justizverwaltung zurückblicken, wie sie in ihrer Rede ausführte. Ihr Dank galt dabei vor allem den Menschen, mit denen sie zusammenarbeiten und gestalten konnte. Diese dankten ihr wiederum mit einem eigens für sie kreierten Lied.

OLG-Präsidentin Stefanie Otte würdigte die vielen Verdienste der scheidenden Präsidentin für den Gerichtsstandort Hildesheim und für die gesamte Niedersächsische Justiz. Neben der langjährigen Arbeit als Gerichtspräsidentin erwähnte sie insbesondere auch die Tätigkeit der Vorsitzenden der Präsidialrates für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Niedersachsen, die Dr. Knüllig-Dingeldey acht Jahre ausgeübt hat. Für die Amtsgerichte des Bezirks dankten der Direktor des Amtsgerichts Peine, Dr. Wilfried Lehmann-Schmidtke, sowie die Geschäftsleiterin des Amtsgerichts Burgdorf, Petra Bohlmann, für die gute Zusammenarbeit in zehn Jahren.Nach dem Eintritt in die Justiz im Jahr 1985 war Dr. Britta Knüllig-Dingeldey, unterbrochen durch eine viereinhalbjährige Tätigkeit im Niedersächsischen Justizministerium, bis zum Sommer 2014 am Landgericht Hannover tätig, dort zuletzt als Vizepräsidentin des Landgerichts. Das Landgericht Hildesheim wird nunmehr bis zur Ernennung einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers durch Vizepräsident Jan-Michael Seidel geleitet.

(c) LG Hildesheim, 29.04.2024

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