Das Geschäftsklima bei den Soloselbständigen und Kleinstunternehmen hat sich im April etwas gebessert. So stieg der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex” auf minus 13,8* Punkte, nach minus 15,6* im März. Die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften ließ leicht nach, ebenso die Skepsis bei den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Ein positives Signal kommt vor allem von den Dienstleistern. Hier stabilisieren sich die Auftragsbestände langsam. „Die Selbständigen hoffen auf eine Entspannung der Auftragslage“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Der Auftragsmangel jedoch belastet noch viele Selbständige in Deutschland. 44 Prozent waren im April von Auftragsmangel betroffen, nach 47,9 Prozent im Januar. „Fehlende Auftragspolster setzen Selbständige unter Druck“, sagt Demmelhuber.
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor.
*(Salden, nicht saisonbereinigt)
(c) ifo-Institut, 16.05.2024