Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im April 2024 gegenüber März 2024 kalender- und saisonbereinigt um 3,7 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im April 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 62,1 Milliarden Euro dorthin exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im April 2024 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 63,4 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2023 stiegen die Exporte um 17,5 %. 

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im April 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber April 2023 um 22,3 %. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,8 Milliarden Euro exportiert, das waren 13,2 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 31,3 % auf 7,3 Milliarden Euro zu. 

Exporte nach Russland gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 % gesunken 

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im April 2024 gegenüber April 2023 um 2,3 % auf 0,7 Milliarden Euro. Im April 2024 lag Russland damit auf Rang 18 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.

(c) Statistisches Bundesamt, 23.05.2024

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