Berlin, 5. September 2025 (JPD) – Im Jahr 2024 haben die Länder dem Bundeskriminalamt (BKA) insgesamt 42.788 Straftaten im Bereich der politisch motivierten Kriminalität rechts (PMK rechts) gemeldet. Darunter befanden sich 1.488 Gewaltdelikte. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (21/1418) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (21/1331) hervor.

    Die meisten Straftaten wurden in Nordrhein-Westfalen registriert, wo 5.641 Fälle erfasst wurden. Es folgten Sachsen mit 4.216 Delikten und Baden-Württemberg mit 3.666 Fällen. Betrachtet man die Zahlen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, zeigte sich ein anderes Bild: In Mecklenburg-Vorpommern kam es zu 7,17 Gewaltdelikten pro 100.000 Einwohner. Thüringen erreichte mit 6,32 den zweithöchsten Wert, Hamburg lag mit 6,24 knapp dahinter.

    Die Zahlen verdeutlichen, dass rechtsextreme Straftaten weiterhin ein erhebliches Sicherheitsproblem darstellen. Besonders auffällig sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern sowohl in der Gesamtzahl als auch in der Intensität der Gewalt.

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