Zur Vereinbarung von Bundeskanzler Scholz und dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan, die Entsendung von Imamen der Diyanet nach Deutschland zu beenden, erklärt die religionspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Sandra Bubendorfer-Licht:

„Es ist ein sehr wichtiger erster Schritt und ein gutes Signal, dass Bundeskanzler Scholz und Präsident Erdogan eine Vereinbarung getroffen haben, zukünftig keine Imame der türkischen Religionsbehörde Diyanet mehr nach Deutschland zu entsenden. Hier wird deutlich, dass wir auch im Gespräch mit schwierigen Partnern zu wichtigen und guten Ergebnissen kommen, die unionsgeführte Regierungen in 16 Jahren nicht erzielen konnten. Diese Bereitschaft von türkischer Seite ist lobenswert. Es ist ebenso wichtig, parallel dazu die Imamausbildung in Deutschland weiter voranzutreiben. Zukünftig muss aber auch der massive Einfluss der Diyanet auf die DITIB hier in Deutschland noch viel stärker beschränkt werden. Hier ist auch der Verband in der Pflicht. Ein ,Weiter so‘ bei der strukturellen, finanziellen und personellen Abhängigkeit von Ankara werden wir nicht hinnehmen.“

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