Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärt zum Hubschrauberabsturz nahe Kiew und dem Tod des ukrainischen Innenministers Denys Monastyrskyj:

Der Hubschrauberabsturz nahe der Hauptstadt Kiew und der Tod des ukrainischen Innenministers Denys Monastyrskyj sind fürchterliche Nachrichten. Ich bin sehr traurig, dass mein Amtskollege, sein Stellvertreter und weitere Menschen ums Leben gekommen sind. Es ist schrecklich, dass auch Kinder gestorben sind und verletzt wurden. Die Kinder meines Kollegen Denys Monastyrskyj haben ihren Vater verloren.

Diese entsetzliche Nachricht inmitten des brutalen russischen Angriffskriegs und inmitten des unendlichen Leids der Zivilbevölkerung, erschüttert mich und uns alle in der Bundesregierung zutiefst.

Ich habe vorhin mit dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev telefoniert und meine tief empfundene Anteilnahme ausgedrückt. Gleichzeitig habe ich die Unterstützung der Bundesregierung bei der Aufklärung der Ursachen des Hubschrauberabsturzes angeboten. Der Botschafter sagte mir, dass die Ursachen noch unklar sind und jetzt untersucht werden.

Ich habe mit meinem Amtskollegen Denys Monastyrskyj einen engen Partner verloren. Wir waren seit Kriegsbeginn in gutem, engem Kontakt. Ich habe ihm bei meinem Besuch in Kiew Stromgeneratoren und BKA-Technik zur Aufklärung von Kriegsverbrechen übergeben. Die vielen Hilfstransporte des THW, jüngst die Lieferung von hunderten weiteren Generatoren zur Stabilisierung der Energieinfrastruktur, die Evakuierung vieler Verwundeter und ihre Versorgung in Deutschland – all das haben wir sehr eng miteinander koordiniert.

Ich habe Denys Monastyrskyj als tatkräftigen, mutigen, starken, noch jungen Innenminister erlebt, der für all den Mut stand, mit dem die Ukraine sich gegen den barbarischen russischen Krieg wehrt.“

Quelle: Bundesministerium des Innern und für Heimat, Pressemitteilung vom 18. Januar 2023

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