Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 21. November 2016 drei spätere Mitglieder der Terrororganisation „Islamischen Staat“ (IS) zu einem Berliner Flughafen gefahren zu haben. Ihm sei bewusst gewesen, dass die Männer auf dem Weg nach Syrien gewesen seien, um sich dort auf Seiten des IS an bewaffneten Kämpfen zu beteiligen. Am 17. Januar 2017 habe er erneut drei Männer zu einem Berliner Flughafen gefahren. Auch in diesem Fall sei ihm bewusst gewesen, dass die Männer auf dem Weg nach Syrien gewesen seien, um sich dort einer routinemäßigen Ausbildung mit Waffen und Sprengstoffen durch den IS zu unterziehen und um später Gewalttaten zur Destabilisierung staatlicher Strukturen in Syrien zu begehen.

Laut Anklage habe der Angeklagte die Taten zum Teil als Jugendlicher, zum Teil als Heranwachsender begangen. Die Verhandlung gegen den 25-jährigen Angeklagten beginnt am 09. Januar vor dem Kammergericht.

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