Die globale Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat das internationale Luft- und Raumfahrt-Unternehmen Airbus bei der Übernahme von INFODAS beraten. Das in Köln beheimatete Unternehmen bietet Cybersicherheits- und IT-Lösungen für den öffentlichen Sektor an, unter anderem für die Bereiche Verteidigung und kritische Infrastrukturen. Vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen soll die Transaktion vor Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sein.

Mit rund 148.000 Mitarbeitern ist Airbus das größte Luft- und Raumfahrtunternehmen in Europa und weltweit führend in der Luftfahrtindustrie. Die Übernahme unterstützt das strategische Ziel von Airbus, sein Cybersicherheits-Portfolio zum Nutzen seiner Kunden zu stärken. Angesichts exponentiell steigender Cyber-Bedrohungen sowie der zunehmenden Digitalisierung und Konnektivität seines Produktportfolios ist die Cybersicherheit für Airbus ein zentrales Element in der Zukunft. In den letzten Jahren hat der Konzern seine Fähigkeiten und sein Fachwissen im Bereich der Cybersicherheit kontinuierlich ausgebaut, um den bestmöglichen Schutz für seine Produkte, seinen Betrieb, seine Kunden und sein Ökosystem zu gewährleisten, einschließlich wichtiger Programme wie dem Future Combat Air System (FCAS).

INFODAS beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 50 Millionen Euro. Neben dem Hauptsitz in Köln unterhält INFODAS in Berlin, Bonn, Hamburg, München und Mainz weitere Büros. Das Unternehmen ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als IT-Sicherheitsdienstleister in den Bereichen Auditierung von Informationssystemen, Beratung und Penetrationstests zertifiziert worden. Die SDoT-Security-Gateway-Produktfamilie von INFODAS ist für Geheimhaltungsgrade bis zur Stufe „Geheim“ zugelassen. Die Produkte sind zudem nach sogenannten “Common Criteria” zertifiziert und verfügen über weitere länderspezifische Zertifikate.

Das Freshfields-Team stand unter der Federführung von Partner Dr. Maximilian Lasson (Corporate/M&A, München), der wesentlich unterstützt wurde von Partner Dr. Torsten Schreier (Corporate/M&A, Frankfurt), Counsel Judit Gajdics, Principal Associate Sandra Jung, Associate Dr. Charlotte Schings (alle Corporate/M&A, München). Zu Antitrust/Foreign Direct Investment berieten Partner Dr. Thomas Wessely (Brüssel), Counsel Dr. Uwe Salaschek und Associates Matthias Wahls (beide Berlin) sowie Dina Madadi (Brüssel). Weiterhin haben beraten: Partner Dr. David Beutel (Tax, Berlin), Dr. Philipp Dohnke (Commercial/IP, Hamburg) und Dr. Ulrich Sittard (Employment, Düsseldorf), Counsel Sascha Arnold (Regulatory, Hamburg), Principal Associates Dr. Nicolas Sölter (Regulatory, Hamburg), Marius Li-Yang Stein (Commercial/IP, München) und Hendrik Witt (IT/Cyber, Düsseldorf), Associates Dr. Sebastian Himmelseher (Regulatory, Düsseldorf), Nina Gawert (Commercial/IP, München), Tobias Kalb (Employment, München), Dr. Moritz Lehmann (Tax, München), Zahar Qasim (Commercial/IP) und Senior Transaction Lawyer Franz Dahl (beide Hamburg).

Auf Mandantenseite stand das Airbus Legal-Transaktionsteam unter Federführung von Elise Riaux (Senior Legal Counsel, Legal M&A) und umfasste inbesondere Laura Bellvert (Head of Competition Law), Anne Faber (Senior Legal Counsel, Competition Law), Gaëlle Barbe (Head of Third Party Management – Airbus Ethics and Compliance),Lidia Truong (Senior Compliance Manager, M&A), Dr. Clemens Völschow (Senior Legal Counsel Corporate Law) und Susanne Beer (Senior Legal Counsel Legal Real Estate).

Beurkundender Notar war Dr. Benedikt Pfisterer, München.

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