Wirtschaft

Erste Lichtblicke für deutsche Wirtschaft – DIW Berlin korrigiert Prognose deutlich nach oben

Die deutsche Wirtschaft dürfte in diesem Jahr moderat um 0,3 Prozent wachsen und im kommenden Jahr deutlich um 1,7 Prozent zulegen. Damit fällt die aktuelle Prognose um 0,2 beziehungsweise 0,6 Prozentpunkte höher aus als noch im Frühjahr. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung sind unter anderem ein umfangreiches Investitionspaket sowie verbesserte Finanzierungsbedingungen, die der Konjunktur voraussichtlich einen merklichen Schub verleihen werden. Belastend wirken hingegen die anhaltenden handelspolitischen Spannungen mit den USA, die sowohl den deutschen Außenhandel als auch die weltwirtschaftliche Dynamik bremsen.

Bundeskartellamt

Infineon darf Automobil-Ethernet-Geschäft von Marvell übernehmen

Das Bundeskartellamt hat heute die geplante Übernahme des Automobil-Ethernet-Geschäfts der amerikanischen Marvell Technology, Inc. (Marvell) durch die Infineon Technologies AG (Infineon) freigegeben. Die Ethernet-Komponenten von Marvell werden vor allem für die Übertragung von Daten innerhalb des Netzwerks von softwaredefinierten Fahrzeugen (Software-defined Vehicles, SDVs) verwendet.

ifo Institut

Wachstumsziel von zwei Prozent mit Reformen erreichbar

ifo Präsident Clemens Fuest hält das Wachstumsziel der Bundesregierung für grundsätzlich erreichbar. Damit ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent möglich ist, müsste die Politik allerdings einige Reformen umsetzen. „Geld allein reicht nicht“, sagt Fuest.

Wirtschaft

Großhandelspreise im Mai 2025: +0,4 % gegenüber Mai 2024

Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Mai 2025 um 0,4 % höher als im Mai 2024. Im April 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,8 % gelegen, im März 2025 bei +1,3 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Großhandelspreise im Mai 2025 gegenüber dem Vormonat April 2025 um 0,3 %.

Wirtschaft

Beantragte Regelinsolvenzen im Mai 2025: -0,7 % zum Vorjahresmonat

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Mai 2025 um 0,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Das war der erste Rückgang dieses Frühindikators im Vorjahresvergleich seit März 2023.

Wirtschaft

Inflationsrate im Mai 2025 bei +2,1 %

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Mai 2025 bei +2,1 %. Im April 2025 hatte sie ebenfalls bei 2,1 % gelegen. „Die Inflationsrate hat sich stabilisiert, vor allem wegen der weiterhin fallenden Energiepreise“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.

Wirtschaft

World Wealth Report 2025: Weniger Millionäre in Europa und im Nahen Osten – mehr in Nordamerika

Der heute veröffentlichte World Wealth Report 2025 des Capgemini Research Institute zeigt, dass die Zahl der vermögenden Privatpersonen im Jahr 2024 weltweit um 2,6 Prozent gestiegen ist. Dieser Anstieg ist auf die steigende Zahl außerordentlich vermögender Privatpersonen zurückzuführen, die um 6,2 Prozent zunahm. Sie profitierten von starken Aktienmärkten und dem Optimismus im Kontext künstlicher Intelligenz. Aus der 29. Ausgabe der Studie geht hervor, dass alternative Anlagen wie Private Equity und Kryptowährungen mit einem Anteil von 15 Prozent an den Portfolios der HNWI inzwischen eine feste Größe sind.

ifo Institut

Unternehmer können als Politiker für Wirtschaftswachstum sorgen 

Ehemalige Unternehmer verfolgen als Politiker eine marktorientierte Wirtschaftspolitik, die mit hohem Wirtschaftswachstum einhergeht. Das ergab eine aktuelle Analyse des ifo Instituts, die Ergebnisse mehrerer empirischer Studien zusammenfasst.

Wirtschaft

Rund 34 500 Einkommensmillionäre im Jahr 2021 in Deutschland

Im Jahr 2021 hatten gut 34 500 aller in Deutschland erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen Einkünfte von mindestens einer Million Euro. Das waren 18 % beziehungsweise knapp 5 200 Einkommensmillionärinnen und -millionäre mehr als im ersten Corona-Krisenjahr 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, kann ein Teil dieses überdurchschnittlichen Anstiegs auf die im Jahr 2021 höhere Inflation zurückgeführt werden.

Wirtschaft

Mehr als zwei Drittel der im Jahr 2024 errichteten Wohngebäude heizen mit Wärmepumpen

In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden Wärmepumpen zum Heizen genutzt. Mehr als zwei Drittel (69,4 %) der knapp 76 100 im Jahr 2024 fertiggestellten Wohngebäude nutzen Wärmepumpen zur primären, also überwiegend für das Heizen eingesetzten Energie. Gegenüber 2023 stieg der Anteil um rund 5 Prozentpunkte, gegenüber 2014 (31,8 %) hat er sich mehr als verdoppelt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

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