Zu den Äußerungen des CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz zur Forderung der Abschaffung des Bürgergeldes in seiner gegenwärtigen Form sagt Ates Gürpinar, kommissarischer Bundesgeschäftsführer der Partei Die Linke:
„Merz macht sich zum Schutzpatron der geizigen Arbeitgeber. Nicht die Leistungen für Arme müssen sinken, die Löhne müssen steigen. Merz unterschlägt, dass rund 800.000 Menschen bereits arbeiten und trotzdem Bürgerhartz beziehen. Würden die Arbeitgeber vernünftige Löhne zahlen, müssten viele Beschäftigte nicht mehr zum Amt. Das würde auch den Sozialhaushalt entlasten. Die Verachtung von Friedrich Merz für Menschen, die auf Baustellen und in anderen zu schlecht bezahlten Jobs arbeiten, schreit zum Himmel.“