Die Beantragung der Deutschen Post für ein höheres Porto bei der Bundesnetzagentur kommentiert der Obmann der Unionsfraktion im Wirtschaftsausschuss, Hansjörg Durz MdB, wie folgt:
„Lohndruck und Inflation gehen auch an der Deutschen Post nicht spurlos vorbei. Die Beantragung eines höheren Portos bei der Bundesnetzagentur ist deshalb aus Sicht des Unternehmens nachvollziehbar – für die Verbraucher kündigt sich jedoch eine weitere Teuerung an. Inmitten der Debatten um ein neues Postgesetz zeigt diese Forderung vor allem, wie dringend wir ein neues Postgesetz benötigen. Die Bundesregierung hat es dabei in der Hand, die Preise für das Porto zu stabilisieren. Sollte Sie die Mindestqualitätsvorgaben für den Briefversand senken, so muss auch der Preis sinken. So könnten etwa Briefe künftig nicht mehr innerhalb eines Tages, sondern nach mehreren Werktagen eintreffen. Die Portoerhöhung zeigt, dass die Bundesregierung nun endlich Tempo machen muss bei der Neuregulierung des Sektors.“