Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt auch in schwierigen Zeiten Stabilität. Die Arbeitslosigkeit ist mit der Frühjahrsbelebung im April leicht auf 2,932 Millionen (Arbeitslosenquote: 6,3 Prozent) gesunken. Erfreulich ist, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit 34,84 Millionen den höchsten Stand erreichte, der jemals zu Jahresbeginn gemessen wurde (nach zuletzt verfügbaren Zahlen, Stand: Februar 2025).

Ein besonderer Erfolg ist die Integration ukrainischer Geflüchteter in den deutschen Arbeitsmarkt: Im Februar 2025 waren 256.000 ukrainische Staatsangehörige sozialversicherungspflichtig beschäftigt – zusätzlich gingen 51.000 einer geringfügigen Beschäftigung nach. Damit sind erstmals über 300.000 Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit. Im April 2025 nahmen rund 25 Prozent mehr arbeitslose Geflüchtete aus der Ukraine eine Beschäftigung, Ausbildung oder Selbstständigkeit auf als im Vorjahresmonat – trotz konjunkturell schwieriger Lage. 

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil:

„Unser Arbeitsmarkt zeigt sich auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten und bei allen handelspolitischen internationalen Unsicherheiten als starke Stütze für sozialen Zusammenhalt. Unternehmen und Beschäftigte nutzen die verfügbaren Instrumente: Kurzarbeit sichert Arbeitsplätze, gezielte Qualifizierungen stärken Fachkräfte für die Transformation. Gerade rund um den 1. Mai ist klar: Gute Arbeit und sichere Beschäftigung bleiben das Rückgrat unseres Landes.

Die anhaltende Integration ukrainischer Geflüchteter ist ein Erfolg. Über 300.000 Ukrainerinnen und Ukrainer sind inzwischen in Arbeit – ein starkes Zeichen dafür, wie gezielte Arbeitsmarktpolitik wirken kann. Wir unterstützen diesen Weg konsequent weiter – mit Investitionen, Qualifizierungen und einer aktiven Wirtschaftspolitik, die Beschäftigung sichert und neue Chancen schafft.“

BMAS, 30.04.2025

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