Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein

    Brandgelände in Burg: Eigentümer muss Abfälle entsorgen – Eilantrag erfolglos

    Das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein hat den Eilantrag des Eigentümers eines Brandgeländes in Dithmarschen gegen eine Entsorgungsanordnung überwiegend abgelehnt. Der Eigentümer bleibt für die Beseitigung der Abfälle verantwortlich, lediglich ein Verbot zur künftigen Ablagerung hätte sich nach Ansicht des Gerichts an den Pächter richten müssen.

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    Facebook muss Transparenzvorgaben zu Algorithmen umsetzen

    Das Verwaltungsgericht Schleswig hat einen Eilantrag von Meta gegen eine Anordnung der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein abgelehnt, mit der Facebook zur besseren Einhaltung von Transparenzpflichten verpflichtet wird. Meta hatte geltend gemacht, die deutschen Vorschriften verstießen gegen EU-Recht, doch das Gericht betonte die Bedeutung der algorithmischen Transparenz für Meinungsvielfalt und wog die Interessen…

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    Goldschakal auf Sylt darf getötet werden – Eilantrag gegen Abschuss erfolglos

    Das Verwaltungsgericht Schleswig hat mit Beschluss vom 19. Juni 2025 den Eilantrag gegen den Abschuss eines Goldschakals auf Sylt abgelehnt. Nach Auffassung der Kammer liegt eine zulässige Ausnahme vom artenschutzrechtlichen Tötungsverbot vor, da durch den Goldschakal erhebliche landwirtschaftliche Schäden in Form von massiven Schafrissen entstanden seien. Das öffentliche Interesse am…

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    8. Moot Court am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht zum Thema „Pflicht zur Masernschutzimpfung“

    Am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht hat am 13. Juni 2025 der 8. Moot Court der Verwaltungsgerichtsbarkeit stattgefunden. Der verhandelte Fall ist an ein reales, am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht noch anhängiges Verfahren aus dem Bereich des Infektionsschutzrechts angelehnt, bei dem es um die „Pflicht zur Masernschutzimpfung“ für Schulkinder geht.

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    Verwaltungsgericht schlägt Alarm: Asylverfahren übertreffen Höchstzahlen von 2017

    Am Verwaltungsgericht Schwerin steigen die Verfahrenszahlen rasant – allein im Asylbereich werden bis Jahresende bis zu 3.000 Verfahren erwartet. Wegen fehlenden Personals wachsen die Aktenberge, die durchschnittliche Verfahrensdauer hat sich teils mehr als verdoppelt. Auch bei anderen Verwaltungsklagen drohen lange Wartezeiten und wachsende Rückstände.

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