Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A2 entdeckte der Bielefelder Zoll rund 3,6 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von über 200.000 Euro im Kofferraum eines Pkw mit polnischem Kennzeichen. Der 42-jährige Fahrer, der vorgab, aus den Niederlanden nach Polen unterwegs zu sein, hatte die Mitführung von Drogen verneint, woraufhin eine Intensivkontrolle erfolgte. Der Mann wurde festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft; die weiteren Ermittlungen übernimmt das Zollfahndungsamt Essen.

Rund 3,6 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von mehr als 200.000 Euro stellte der Bielefelder Zoll bei der Kontrolle eines Pkws mit polnischem Kennzeichen auf der Bundesautobahn 2 sicher.

Bei der Kontrolle durch Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) aus Anröchte auf dem Rasthof Rhynern Süd gab der 42-jährige Fahrer an, aus den Niederlanden kommend, nach Polen unterwegs zu sein. In den Niederlanden habe er sich von seiner Lebensgefährtin getrennt. Die obligatorische Frage nach mitgeführten verbrauchsteuerpflichtigen bzw. verbotenen Waren, insbesondere Betäubungsmitteln, wurde von ihm verneint.

Dennoch entschlossen sich die Zollbeamten für eine Intensivkontrolle des Fahrzeugs und sollten damit richtig liegen. Der Mann hatte nur wenig Reisegepäck dabei. Im Kofferraum des Pkws wurde neben Pferdepflegeprodukten lediglich ein Rucksack festgestellt. In dem Rucksack befand sich eine Einkaufstasche, eingewickelt in eine Jeanshose. Inhalt der Einkaufstasche war eine Plastiktüte mit drei in Folie eingeschweißten Paketen. „Bei der weißen pulvrigen Substanz der Pakete handelte es sich augenscheinlich um Kokain. Die Einschätzung der Kollegen bestätigte dann auch ein vor Ort durchgeführter Schnelltest.“, so Ralf Wagenfeld, Pressesprecher beim Hauptzollamt Bielefeld.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und der Polizeibehörde Hamm übergeben. Er befindet sich derzeit, nachdem er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund einer Haftrichterin vorgeführt wurde, in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dortmund.

HZA Bielefeld, 03.07.2025

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