Das Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie hat sich leicht verbessert. Das geht aus den ifo Konjunkturumfragen hervor. Im September stieg der Indikator auf minus 14,7 Punkte, nach minus 18,1* Punkten im August. „Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage zufrieden, die Erwartungen bleiben hingegen im Keller“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.

Die aktuelle Geschäftslage bewertete die Autoindustrie im September mit 20,9 Punkten, nach 13,2* im August. Die Erwartungen stiegen nur leicht von minus 44,8* Punkten auf minus 44,6 Punkte. Die Versorgung mit wichtigen Vorprodukten bleibt angespannt. Das gaben 53 Prozent der befragten Unternehmen an. Trotzdem planen Hersteller und Zulieferer, ihre Produktion in den nächsten Monaten zu erhöhen und die gestiegenen Kosten der Herstellung weiterzugeben. Ferner stellt sich die Autoindustrie darauf ein, mit weniger Personal auszukommen. „Zum einen werden im strukturellen Wandel zur Elektromobilität weniger Beschäftigte benötigt, zum anderen wird die Personalgewinnung aufgrund des Fachkräftemangels schwieriger“, sagt Falck.

*Saisonbereinigt korrigiert

(c) ifo-Institut, 02.10.2023

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