Die aktuell angespannte Lage auf dem Ölmarkt schlägt sich auch in den Preisen an den Zapfsäulen nieder, wenngleich in überdeutlichem Maße. Das ergibt die heutige ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten mittel derzeit 1,850 Euro und damit 1,7 Cent mehr als in der vergangenen Woche. Noch drastischer ist der Preis für Diesel gestiegen: Für einen Liter müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer aktuell 1,757 Euro bezahlen – ein Plus von 2,5 Cent.

Kraftstoffpreise im Wochenvergleich / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Der Ölpreis der Sorte Brent hat im Wochenvergleich nochmals leicht zugelegt und liegt nun knapp unterhalb der Marke von 90 US-Dollar je Barrel. Daran gemessen steigen die Kraftstoffpreise aber überproportional, zumal der Euro im Wochenverglich wieder fester notiert. Ein stärkerer Euro in Relation zum US-Dollar sollte – bei gleichbleibendem Ölpreis – zu günstigeren Preisen an den Zapfsäulen führen, weil Öl üblicherweise in der US-Währung bezahlt wird. Die Preisdifferenz zwischen den beiden Kraftstoffsorten ist in der vergangenen Woche somit wieder ein Stück kleiner geworden. Zuletzt hatte sich Benzin sehr viel stärker verteuert als Diesel, und die Preisschere zwischen den beiden Sorten war kontinuierlich größer geworden. Insgesamt bewegen sich die Preise aber aus Sicht der Verbraucher in die falsche Richtung.

(c) ADAC, 10.04.2024

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