Wirtschaft

IW warnt vor Jobverlusten durch neuen Mindestlohn-Beschluss

Die Mindestlohnkommission hat sich einvernehmlich auf eine zweistufige Erhöhung des Mindestlohns auf 14,60 Euro bis 2027 geeinigt und damit ein Zeichen für die Unabhängigkeit der Tarifpartner gesetzt. Der Vorschlag geht teils über den Tariflohnindex hinaus und reflektiert den politischen Paradigmenwechsel seit der gesetzlichen Erhöhung auf 12 Euro im Jahr 2022. Kritiker warnen jedoch vor negativen Beschäftigungseffekten und fordern, dass die Politik die Tarifautonomie respektiert, statt erneut regulierend einzugreifen.

Wirtschaft

IW-Experte: Rentenpläne sind Hypothek für nächste Generation

Bundessozialministerin Bärbel Bas will das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent stabilisieren, doch entlastet das weder Beitragszahler noch Rentner spürbar – stattdessen steigen Beiträge und Milliardenkosten für den Bundeshaushalt. Der vermeintliche Vorteil für Ruheständler fällt mit rund 38 Euro brutto pro Monat gering aus, belastet aber vor allem jüngere Generationen und künftige Steuerzahler. Experten kritisieren den Entwurf als kurzfristig populär, aber langfristig strukturell ungenügend und kostenintensiv.

Wirtschaft

Bundesnetzagentur genehmigt weiteren SuedLink-Abschnitt in Bayern

Die Bundesnetzagentur hat heute das Planfeststellungsverfahren für einen weiteren Abschnitt des SuedLink abgeschlossen. Die beiden Vorhaben 3 und 4 des Bundesbedarfsplangesetzes verlaufen parallel von der Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern bis auf die Höhe von Oerlenbach. Für diesen Abschnitt steht damit der genaue Verlauf der neuen Erdkabel-Stromleitung in Gleichstromtechnik fest.

Wirtschaft

ifo-Institut: Für neue Jobs fehlen die Aufträge

Im Juni 2025 ist das ifo Beschäftigungsbarometer auf 93,7 Punkte gesunken – ein Zeichen dafür, dass deutsche Unternehmen bei Neueinstellungen wieder vorsichtiger werden. Insbesondere in der Industrie zeigt sich ein deutlicher Stellenabbau, während die Dienstleistungsbranche stagniert und sich regional wie branchenbezogen uneinheitlich entwickelt. Trotz wirtschaftlicher Aufhellung fehlt es vielen Betrieben weiterhin an Aufträgen für neue Beschäftigung.

ifo Institut

Stimmung in der Autoindustrie bleibt schlecht

Die deutsche Automobilindustrie kommt noch nicht aus ihrem lang anhaltenden Stimmungstief. Der Index für das Geschäftsklima der Autoindustrie fiel im Juni zum dritten Mal in Folge leicht. „Die unsichere Situation im Welthandel trifft auf ohnehin schon verschärfte Bedingungen auf den weltweiten Absatzmärkten“, sagt ifo Branchenexpertin Anita Wölfl. „Für Optimismus sind die Signale aus dem Ausland noch zu unklar.“

Wirtschaft

EZB erhöht Leitzins auf 3,75 %

Die Inflationsaussichten sind weiterhin zu hoch, und dies über einen zu langen Zeitraum. In Anbetracht

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