
IW warnt vor Jobverlusten durch neuen Mindestlohn-Beschluss
Die Mindestlohnkommission hat sich einvernehmlich auf eine zweistufige Erhöhung des Mindestlohns auf 14,60 Euro bis 2027 geeinigt und damit ein Zeichen für die Unabhängigkeit der Tarifpartner gesetzt. Der Vorschlag geht teils über den Tariflohnindex hinaus und reflektiert den politischen Paradigmenwechsel seit der gesetzlichen Erhöhung auf 12 Euro im Jahr 2022. Kritiker warnen jedoch vor negativen Beschäftigungseffekten und fordern, dass die Politik die Tarifautonomie respektiert, statt erneut regulierend einzugreifen.