
Berlin, 19. September 2025 (JPD) – Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen versuchter Anstiftung zum Mord gegen eine 36-jährige Frau erhoben. Sie soll im Jahr 2023 versucht haben, den getrenntlebenden Ehemann durch einen Auftragsmord töten zu lassen. Nach den Ermittlungen wurde dafür sogar die damals 13-jährige Tochter des Mannes in den Plan einbezogen.
Die Angeschuldigte soll ihre Tochter ins Vertrauen gezogen und über eine Schulfreundin einen Kontakt zu deren Mutter hergestellt haben. Diese erklärte sich nach Darstellung der Anklage bereit, den Mordauftrag gegen eine Bezahlung von 5.000 Euro auszuführen. Von der vereinbarten Summe habe die Beschuldigte bereits 1.800 Euro als Vorschuss in bar gezahlt.
Anklage wegen versuchter Anstiftung zum Mord in Berlin
Tatsächlich hatte die mutmaßliche Auftragsmörderin nie die Absicht, den Tatplan umzusetzen, sondern nahm den Auftrag nur an, um das Geld zu erlangen. Sie wurde deshalb im April 2025 vom Amtsgericht Tiergarten rechtskräftig wegen Betrugs zu einer Geldstrafe verurteilt. Gegen die 36-jährige Auftraggeberin richtet sich nun die Anklage wegen versuchter Anstiftung zum Mord, über die das Landgericht Berlin zu entscheiden hat.