Die globale Anwaltssozietät Clifford Chance hat Tishman Speyer, einen weltweit führenden Eigentümer, Entwickler, Betreiber und Investmentmanager erstklassiger Immobilien, beim Erwerb eines 75.000 m² großen Areals im Frankfurter Ostend beraten, auf dem das Unternehmen nachhaltige Rechenzentren und einen innerstädtischen Industrie- und Logistikstandort entwickeln will. Für Tishman Speyer stellt die Transaktion ihren Eintritt in den Markt für Rechenzentren sowie die erste Industrie- und Gewerbeparkentwicklung in Deutschland dar. Verkäuferin des Grundstücks ist die SAMSON AG.

Zudem hat Tishman Speyer eine Vereinbarung mit der Mainova WebHouse GmbH unterzeichnet, einer Tochtergesellschaft des Frankfurter Energieversorgers Mainova AG und erfahrene Betreiberin und Entwicklerin von Rechenzentren in Frankfurt, die dadurch die Option erhalten hat, sich bei der Realisierung des Projekts als Joint-Venture-Partner einzubringen. Auch hierzu beriet das Clifford Chance Team. 

Tishman Speyer hat den Markt für Rechenzentren seit mehreren Jahren als einen der wichtigsten Zielsektoren für zukünftige Investitionen identifiziert. Die geplante Entwicklung im Frankfurter Ostend wird zunächst eine Rechenleistung von 32 MW aufweisen, die später auf 70 MW erweitert werden kann. Neben dem Herzstück, den Rechenzentren, umfasst das Entwicklungskonzept für die Nachnutzung des Areals auch einen urbanen Gewerbepark mit mehreren Nutzungen, darunter ein Selfstorage und Handwerkerhöfe.

Thomas Reischauer, Real Estate Partner bei Clifford Chance: „Rechenzentren gewinnen als Anlageklasse für Immobilieninvestoren zunehmend an Bedeutung und stehen vor einem starken Wachstum, angetrieben durch die Anforderungen der künstlichen Intelligenz. Wir sind stolz darauf, dass wir unsere langjährige Mandantin TishmanSpeyer bei ihrem Einstieg in diese Asset Klasse mit unserer rechtlichen, steuerrechtlichen und regulatorischen Expertise an der Schnittstelle von Immobilie, Infrastruktur und Energie erfolgreich beraten konnten. Ich danke meinem und dem Tishman Speyer Team für eine fantastische gemeinsame Leistung und unseren Kollegen auf Seiten der Verhandlungspartner für die hervorragende Zusammenarbeit.“

Anne Voigt, Counsel in der Real Estate Praxis bei Clifford Chance, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Teil zu einer modernen und nachhaltigen Entwicklung des Frankfurter Osthafens beitragen konnten. Nachhaltigkeit bleibt ein zentrales Element bei Investitionen in Rechenzentren. Der Green Deal der EU und daraus resultierende nationale Vorgaben, wie das Energieeffizienzgesetz, stellen erhöhte Anforderungen an den nachhaltigen Bau energieeffizienter Rechenzentren u.a. durch die Verpflichtung zur Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien und zur Wiederverwendung anfallender Abwärme.“

Das Clifford Chance Team stand unter der Leitung von Partner Thomas Reischauer und Counsel Anne Voigt (beide Real Estate, Frankfurt).

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