Pop-Art im Gericht – bunte Schuhe und schrille Krähen, eingerahmt von Paragrafen und springenden Pferden. Das Oberlandesgericht eröffnete am 9. Januar 2023 eine neue Kunstausstellung mit Werken von Marion Sommerschuh.

„Kunst ist Freiheit“, hob der Laudator Bernd Hundertmark hervor. Er würdigte die Künstlerin, deren Werke in ihrem eigenen Stil Optimismus ausstrahlen. „Die Bilder von Marion Sommerschuh sind so bunt, wie das Leben selbst. Lassen Sie sich ein, auf das Spiel von Gedankenfreiheit und Lebensfreude!“.

„Hier wollte ich hin! Nicht, weil hier Paragrafenreiter oder Amtsschimmel wohnten, sondern weil hier gutes Recht gesprochen wird“, erklärte Marion Sommerschuh und führte die Besucher durch die Ausstellung. Neben ihren Bildern zeigt sie verschiedene große und kleine Exponate, die ihren Blick auf die Welt erkennen lassen: Auch die graue Krähe – ein Taubenschreck – ist in bunte Farben getaucht und erfüllt das Treppenhaus des Oberlandesgerichts mit ihrem Schrei.

„Sie bringen Farbenfreude in unser Gericht“, bedankte sich die Geschäftsleiterin des Oberlandesgerichts Christine Siewerin bei ihr. Die Werke werden bis zum 24. März 2023 im Oberlandesgericht ausgestellt.Marion Sommerschuh wurde 1961 in Mainz geboren und entwickelte bereits als Kind ihre Liebe zur Malerei, die durch ihre Eltern gefördert wurde. Ab 1978/79 besuchte sie Aquarellkurse im Mainzer Fort Malakoff bei Toni Brüchert (Maler und Bildhauer). Danach bildete sie sich autodidaktisch weiter. Heute lebt die Künstlerin in Laatzen.

Quelle: Oberlandesgericht Celle, Pressemitteilung vom 10. Januar 2023

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