Varel, 1. Oktober 2025 (JPD) – Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat Anklage gegen einen 38-jährigen Mann erhoben, der im Mai dieses Jahres in Varel seine getrenntlebende Ehefrau mit einem Auto tödlich verletzt haben soll. Dem Angeschuldigten wird heimtückischer Mord und ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr zur Last gelegt. Über die Zulassung der Anklage muss nun das Landgericht Oldenburg entscheiden.

Nach den Ermittlungen soll der Mann seine Ehefrau am 12. Mai 2025 im Schumacherweg gezielt mit dem Wagen erfasst haben. Er habe die 37-Jährige auf dem Gehweg entdeckt und sei mit etwa 70 Stundenkilometern auf sie zugefahren. Die Frau erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch am Tatort verstarb.

Seit dem Vorfall befindet sich der Beschuldigte in Untersuchungshaft. Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Oldenburg prüft derzeit, ob das Hauptverfahren eröffnet wird.

Anklage wegen Mordes in Varel

Die Anklage gegen den Mann aus Varel wiegt schwer: Nach Überzeugung der Ermittler habe er mit Tötungsabsicht gehandelt, als er seine getrenntlebende Ehefrau überfuhr. Die Staatsanwaltschaft sieht den Tatvorwurf des heimtückischen Mordes erfüllt. Darüber hinaus wird dem Angeschuldigten ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen.

Sollte das Landgericht Oldenburg die Anklage zulassen, wird es zu einem Schwurgerichtsprozess kommen. Dort müsste sich der 38-Jährige wegen der Tat verantworten, die in der Region große Aufmerksamkeit erregt hat.

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