Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat das Technologie-Start-up eeden bei einer Series-A-Finanzierungsrunde über EUR 18 Millionen beraten. Die Runde wurde von Forbions BioEconomy Fund angeführt, mit Beteiligung der neuen Investoren Henkel Ventures und NRW.Venture sowie der Bestandsinvestoren Capital Unternehmen TechVision Fonds (TVF), High-Tech Gründerfonds (HTGF) und D11Z. Ventures.
Um den anhaltenden Herausforderungen der Textilindustrie zu begegnen, hat eeden eine chemische Recyclingtechnologie entwickelt, die aus Baumwoll-Polyester-Mischgeweben reine Zellulose und PET-Bausteine (Monomere) zurückgewinnt. Die aufbereiteten Rohstoffe können zur Herstellung neuer Lyocell-, Viskose- und Polyesterfasern eingesetzt werden und ermöglichen so den Übergang zu einer vollständig zirkulären Textilindustrie.
Nun hat eeden seine Series-A-Finanzierungsrunde über EUR 18 Millionen erfolgreich abgeschlossen. Mit dem neu gewonnenen Kapital möchte eeden den Bau einer Demonstrationsanlage in Münster, die Optimierung der großtechnischen Verarbeitung und die Umsetzung kommerzieller Projekte mit Schlüsselakteuren der Textilindustrie angehen.
„In den vergangenen Jahren haben wir eine bewährte Lösung entwickelt, die das Potenzial hat, den langfristigen Bedarf der Branche nach leistungsfähigen, kosteneffizienten und zirkulären Materialien zu decken. Wir sind stolz darauf, dass unsere neuen und bestehenden Investoren an unseren Ansatz glauben und unsere Vision teilen. Mit ihrer Unterstützung sind wir bereit, unsere Technologie zu skalieren und Textilabfälle in Materialien zu verwandeln, die die Industrie wirklich braucht“, so Steffen Gerlach, CEO & Co-Founder von eeden.
Das Osborne Clarke Team, das eeden bei dieser Finanzierungsrunde unter gemeinsamer Federführung von Dr. Benjamin Monheim und Benedikt Hülsmann (beide Corporate) beraten hat, bestand aus Dr. Johannes Graf Ballestrem und Christoph Pitzer (beide IP), Adrian Schneider und Lucie Fassbender (beide IT), Susanne Schricker (Competition), Nils-Frederik Wiehmann (Arbeitsrecht) sowie Florian Merkle und Patrick Seiler (beide Steuerrecht).