Gleiss Lutz hat die japanische börsennotierte Marubeni Corporation bei
    ihrer Minderheitsbeteiligung an der RCB Nanotechnologies GmbH im Rahmen
    einer Finanzierungsrunde beraten.

    RCB Nanotechnologies mit Hauptsitz in München baut derzeit eine Anlage
    zur Herstellung von Industrieruß („Carbon Black“) der nächsten
    Generation („rCB 2.0“). Carbon Black besteht aus feinen Partikeln auf
    Kohlenstoffbasis, die hauptsächlich als Verstärkung für Gummi in Reifen
    verwendet werden.

    In Zusammenarbeit mit dem Institut der Fraunhofer-Gesellschaft, dem
    größten gemeinnützigen Forschungsinstitut in der EU, hat RCB
    Nanotechnologies erfolgreich eine Technologie zur Herstellung von rCB
    2.0 nach einem weltweit führenden Standard entwickelt. Dies wird durch
    die Entfernung der Asche aus rCB mittels eines proprietären chemischen
    Reinigungsprozesses nach der Pyrolyse erreicht. Mit den Mitteln aus der
    Transaktion wird RCB Nanotechnologies mit dem Bau einer ersten Anlage
    fortfahren, die voraussichtlich bis Ende 2024 eine stabile Versorgung
    der Kunden mit rCB 2.0 aufnehmen wird. Diese Anlage wird der erste
    kommerzielle Betrieb einer rCB-Reinigungsanlage weltweit sein.

    Marubeni mit Hauptsitz in Tokio wurde 1858 gegründet und ist eines der
    größten japanischen Handelshäuser. Mit dieser Transaktion plant Marubeni
    die Konsolidierung und Strukturierung einer nachhaltigen
    Wertschöpfungskette für das Geschäft mit Reifen und Gummimaterialien,
    von den Gummirohstoffen bis zum Verkauf von Reifen und Gummimaterialien.

    Das folgende Gleiss Lutz-Team unter der Federführung von Dr. Michael
    Burian (Partner, Frankfurt), Dr. Anselm Christiansen (Partner,
    Stuttgart) und Josefine Wiegand (alle M&A, Berlin) hat Marubeni bei der
    Transaktion beraten:

    Dr. Torsten Spiegel (Berlin), Dr. Philipp Jaspers (Frankfurt), Thomas
    Härtinger (Berlin), Sumiko Sato (München), Nikolas Frey (alle M&A,
    Stuttgart), Jan Hinrichs (IP/Tech), Josefine Chakrabarti (Counsel,
    Arbeitsrecht, beide Berlin), Dr. Kathrin Haag (Kartellrecht, München),
    Lesley Milde (Immobilienrecht, Hamburg), Simon Clemens Wegmann
    (Datenschutzrecht, Berlin).

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