Wirtschaft

Unternehmensinsolvenzen steigen deutlich – höchster Stand seit 2014

In Deutschland ist die Zahl der Regelinsolvenzen weiter gestiegen. Unternehmensinsolvenzen erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2025 um 11,7 Prozent, Verbraucherinsolvenzen um 8,3 Prozent. Der Verkehrssektor verzeichnet die höchste Insolvenzhäufigkeit.

Wirtschaft

Stollberghöfe Erfurt startet Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

Die Stollberghöfe Erfurt GmbH & Co. KG hat beim Amtsgericht Erfurt ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das Gericht bestätigte das Verfahren und bestellte einen Sachwalter. Ziel ist die eigenverantwortliche Fertigstellung eines Bauprojekts unter gerichtlicher Aufsicht.

Wirtschaft

ifo sieht Wirtschaftswachstum 2026 bei nur noch 0,8 Prozent

Das ifo Institut senkt seine Wachstumsprognosen für Deutschland deutlich. 2025 wird nur noch ein Plus von 0,1 Prozent erwartet, für 2026 0,8 Prozent. Strukturprobleme, sinkende Produktivität und Handelshemmnisse belasten die Wirtschaft nachhaltig.

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Golfclub Schloss Weitenburg: Insolvenzverwalter sucht Investor

Nach dem Insolvenzantrag der Golfclub Schloss Weitenburg AG läuft der Betrieb weiter. Der vorläufige Insolvenzverwalter sucht Investoren und prüft einen strukturierten Prozess zur Fortführung des Clubs. Eine Entscheidung soll bis Ende Januar 2026 fallen.

ifo Geschäftsklimaindex gestiegen

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Oktober auf 86,9 Punkte gestiegen, nach 85,8 Punkten im September. Die Unternehmen zeigten sich etwas zufriedener mit den laufenden Geschäften. Die Manager waren zudem weniger pessimistisch für die kommenden Monate. Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont.

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im August 2023: +10,8 % zum Vormonat

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2023 gegenüber Juli 2023 kalender- und saisonbereinigt um 10,8 % gestiegen. Das ist der zweite deutliche Anstieg in Folge: Im Juli hatte der Auftragseingang gegenüber dem Vormonat um 9,6 % zugenommen. Im Hochbau stieg der Auftragseingang um 1,8 %, im von Großaufträgen beeinflussten Tiefbau um 18,6 %.

Habeck legt Industriestrategie vor – Industriepolitik in der Zeitenwende

Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, hat heute die neue Industriestrategie des BMWK vorgestellt – „Industriepolitik in der Zeitenwende: Industriestandort sichern, Wohlstand erneuern, Wirtschaftssicherheit stärken“.

Habeck: „Wir wollen Deutschland als starken Industriestandort in seiner ganzen Vielfalt erhalten. Vom Weltkonzern über die mittelständischen Hidden Champions bis zum Kleinbetrieb. Von der energieintensiven Grundstoffindustrie über den Maschinen- und Fahrzeugbau bis zur Raumfahrt. Wenn wir auch in Zukunft ein wirtschaftlich erfolgreiches Land sein wollen, müssen wir auf unserer größten Stärke aufbauen: Auf unserer Industrie und damit auf unserer Fähigkeit, erstklassige Produkte zu entwickeln und herzustellen.“

Sparquote in Deutschland im internationalen Vergleich mit gut 11 % überdurchschnittlich

Die privaten Haushalte in Deutschland haben 11,1 % ihres Einkommens im Jahr 2022 gespart – eine hohe Quote im Vergleich zu anderen Industriestaaten. So haben nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die privaten Haushalte in Italien mit 2,1 %, in den USA mit 3,7 %, in Japan mit 5,4 % und in Österreich mit 8,8 % im letzten Jahr deutlich geringere Anteile ihres verfügbaren Einkommens auf die Seite gelegt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltspartags am 30. Oktober mitteilt, wiesen nur wenige Staaten höhere Sparquoten als in Deutschland auf, dazu gehören die Schweiz mit 18,4 % und die Niederlande mit 12,7 %.

ifo Institut: Banken zurückhaltender bei Krediten

Für Unternehmen wird es schwieriger, an neue Kredite zu kommen. 29,2 Prozent jener Unternehmen, die gegenwärtig Verhandlungen führen, berichteten im September von Zurückhaltung bei den Banken. Im Juni waren es nur 21,3 Prozent. Das geht aus den Umfragen des ifo Institutes hervor. „Die Banken erhöhen nach und nach die Kreditzinsen und gehen zurückhaltender bei der Vergabe vor“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. 

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