Institut der Deutschen Wirtschaft

    „Wir schaffen das“: 706 Milliarden Euro BIP durch ausländische Beschäftigte

    2015 prägte Angela Merkel mit ihrem Satz „Wir schaffen das“ die Flüchtlingspolitik. Eine neue Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Berücksichtigt man die gesamtwirtschaftlichen Effekte, tragen ausländische Beschäftigte über 700 Milliarden Euro zur Wertschöpfung bei. In den vergangenen zehn Jahren haben Millionen Beschäftigte aus dem Ausland den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt gefunden.

    Wirtschaft

    Deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal stärker als erwartet

    Das BIP in Deutschland sank im zweiten Quartal 2025 um 0,3 Prozent und fiel damit schwächer aus als zunächst gemeldet. Treiber des Rückgangs waren die Industrie und das Baugewerbe, während der Konsum nur leicht zulegte. Im europäischen Vergleich hinkt die deutsche Wirtschaft deutlich hinterher.

    Wirtschaft

    Staat reduziert Defizit im ersten Halbjahr 2025 deutlich

    Das staatliche Defizit verringerte sich im ersten Halbjahr 2025 deutlich auf 28,9 Milliarden Euro. Höhere Sozialbeiträge und Steuereinnahmen standen steigenden Sozialleistungen, Löhnen im öffentlichen Dienst und Zinsausgaben gegenüber. Vor allem die Gemeinden belasteten die Bilanz, während Sozialversicherungen einen Überschuss erwirtschafteten.

    Wirtschaft

    ifo: Stimmung im Wohnungsbau hellt sich im Juli auf

    Die Bauwirtschaft zeigt im Juli leichte Erholungstendenzen: Geschäftsklima und Auftragslage verbesserten sich, auch die Stornierungen gingen zurück. Das ifo-Institut sieht jedoch weiterhin eine hohe Unzufriedenheit und mahnt strukturelle Verbesserungen an.

    Institut der Deutschen Wirtschaft

    Kranke Mitarbeiter: Lohnfortzahlung kostet Unternehmen 82 Milliarden Euro

    Sobald Arbeitnehmer krank werden, greift das Entgeltfortzahlungsgesetz. Es stellt sicher, dass sie trotz Krankheit weiterhin Gehalt bekommen. Für Arbeitgeber wird das schnell teuer. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Seit 2010 hat sich die Summe der Entgeltfortzahlungen mehr als verdoppelt.

    Wirtschaft

    Gemeinden erzielen Rekordeinnahmen aus Gewerbesteuer

    Die Gemeinden in Deutschland haben 2024 mit 75,3 Milliarden Euro erneut Rekordeinnahmen aus der Gewerbesteuer erzielt, ein leichtes Plus von 0,2 Prozent. Regional zeigt sich ein gemischtes Bild: Während Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Bremen deutliche Zuwächse verzeichneten, gab es in vielen Ländern Rückgänge. Insgesamt stiegen die Einnahmen aus Grund- und Gewerbesteuer um 0,8 Prozent auf 91,4 Milliarden Euro.

    Wirtschaft

    ifo: Fachkräftemangel nimmt weiter zu

    Der Fachkräftemangel in Deutschland hat sich nach der jüngsten ifo-Umfrage weiter verschärft. 28,1 Prozent der Unternehmen berichten von Engpässen, besonders betroffen sind Logistik sowie Rechts- und Steuerberatung. In der Industrie steigt der Anteil leicht, im Automobilsektor dagegen sinkt er deutlich.

    ifo Institut

    Deutsche Wirtschaft abhängig vom Seehandel im Roten Meer

    Knapp 10 Prozent aller Importe nach Deutschland kommen über den Seeweg über das Rote Meer (Suezkanal und Straße von Bab al-Mandab). Dies entspricht einem Handelsvolumen von 136 Milliarden Euro im Jahr 2023. Das zeigt eine neue Studie des ifo Instituts im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. „Auf dem Seeweg über das Rote Meer kommen verschiedene kritische Rohstoffe oder wichtige Vorprodukte für die Industrie nach Deutschland“, sagt ifo Handelsexpertin Lisandra Flach.

    ADAC

    Abwärtstrend der Spritpreise setzt sich fort

    Die Kraftstoffpreise sind im Vergleich zur vergangenen Woche spürbar gesunken, wobei vor allem der Dieselpreis deutlich nachgegeben hat. Die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, dass der Preis für einen Liter Super E10 binnen Wochenfrist um 1,3 Cent zurückgegangen ist und jetzt bei durchschnittlich 1,650 Euro liegt.

    Wirtschaft

    Deutscher Außenhandel: Exporte fast stabil – Importe steigen

    WIESBADEN, 20. August (JPD) – Die deutschen Exporte lagen im 1. Halbjahr 2025 mit 786,0 Milliarden Euro nahezu auf Vorjahresniveau und sanken damit um 0,1 Prozent, während die Importe auf 682,0 Milliarden Euro zulegten (+4,4 %). Der Außenhandelssaldo fiel um 22,2 Prozent auf 104,0 Milliarden Euro; die größten Überschüsse wurden im Handel mit Kraftfahrzeugen, Maschinen sowie den Vereinigten Staaten erzielt, während aus China mehr Waren nach Deutschland importiert wurden als exportiert.

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