Wiesbaden, 21. August (JPD) – In Deutschland gibt es immer mehr Autos. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) kamen zum Jahresanfang 2025 auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner 590 Personenkraftwagen. Im Vorjahr hatte die Pkw-Dichte bei 588 gelegen, 2023 bei 587. Seit 2008 steigt die Zahl kontinuierlich an.

    Am höchsten war die Pkw-Dichte 2025 im Saarland (646 Fahrzeuge pro 1 000 Einwohner), Rheinland-Pfalz (641) und Bayern (635). Am niedrigsten lag sie in den Stadtstaaten Berlin (334), Bremen (427) und Hamburg (435). Den geringsten Wert unter den Flächenländern verzeichnete Sachsen mit 542. Rückgänge gab es in allen drei Stadtstaaten sowie in Hessen, wo die Pkw-Dichte leicht von 623 auf 622 sank.

    Auch die absolute Zahl der Autos erreichte einen neuen Höchststand: Zum Stichtag 1. Januar 2025 waren 49,3 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen – so viele wie nie zuvor. Der Anteil reiner Elektroautos stieg nur leicht auf 3,3 Prozent (1,65 Millionen Fahrzeuge), nach 2,9 Prozent im Vorjahr. Deutlich stärker fiel der Anteil bei den Neuzulassungen aus: Im 1. Halbjahr 2025 waren 250 000 reine E-Autos darunter, ein Anteil von 17,7 Prozent.

    Die steigende Pkw-Dichte führte nicht automatisch zu höheren Emissionen. Nach den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen wurden 2023 im Straßenverkehr 154,7 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen – 13,8 Prozent weniger als 2019. Private Haushalte verursachten davon 88,9 Millionen Tonnen, knapp 1,1 Tonnen pro Kopf.

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