Team der Bucerius Law School siegt beim Moot Court zum Steuerrecht 2025; Foto: BFH

München, 10. Oktober 2025 (JPD) – Die Bucerius Law School aus Hamburg hat den diesjährigen Moot Court zum Steuerrecht gewonnen. Der Wettbewerb fand am 9. und 10. Oktober 2025 unter gemeinsamer Trägerschaft des Bundesfinanzhofs (BFH) und der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e.V. in München statt. Nach zwei intensiven Verhandlungstagen setzte sich das Team der privaten Hamburger Hochschule gegen die Universität Münster sowie die Universitäten Bayreuth und Heidelberg durch.

Der Moot Court gilt als wichtigste deutschsprachige Wettbewerbsveranstaltung für angehende Juristinnen und Juristen im Steuerrecht. Vier Finalistenteams hatten sich zuvor unter 13 teilnehmenden Universitäten für das Finale am Bundesfinanzhof qualifiziert.

Bucerius Law School siegt beim Moot Court zum Steuerrecht 2025

Im Rahmen des Wettbewerbs simulieren Studierende eine mündliche Verhandlung vor dem Bundesfinanzhof zu einem realen, anhängigen Rechtsstreit. Dabei übernehmen sie abwechselnd die Rolle des Revisionsklägers und des Revisionsbeklagten. Eine Jury, besetzt mit dem Vizepräsidenten des BFH, einer Vorsitzenden Richterin sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Anwaltschaft, Finanzverwaltung und Wissenschaft, bewertet die Argumentations- und Vortragsleistung der Teilnehmenden.

BFH-Vizepräsident Meinhard Wittwer hob das hohe fachliche Niveau der Finalisten hervor. Die Teams überzeugten durch fundierte Rechtskenntnisse, präzise Argumentationen und professionelles Auftreten. Das Siegerteam aus Hamburg erhielt den von der Arbeitsgemeinschaft der Fachanwälte für Steuerrecht e.V. gestifteten Geldpreis in Höhe von 1.000 Euro.

Der Moot Court zum Steuerrecht fördert praxisnahes juristisches Denken und die Fähigkeit, komplexe steuerrechtliche Fragen überzeugend vorzutragen – ein wichtiger Beitrag zur juristischen Ausbildung im Bereich des Steuerrechts.

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