München, 26. September 2025 (PM) – Baker McKenzie hat Knorr-Bremse bei der Übernahme der duagon Group, einem führenden Anbieter für Bahnelektronik im Bahnsektor, beraten. Knorr-Bremse und der bisherige Eigentümer, die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), haben einen entsprechenden Kaufvertrag unterzeichnet. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 500 Millionen Euro plus eine potentielle Erfolgsprämie bei Erreichung vordefinierter Ergebnisse. Das Closing steht unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen.
„Diese Transaktion ist ein wichtiger Schritt für unsere Mandantin, das Rail-Geschäft zu stärken und die technologischen Kompetenzen in den wichtigen Zukunftsfeldern Bahnelektronik und Bahnsignaltechnologie zu steigern“, kommentierte Jakub Lorys, Corporate/M&A-Partner in München, der die Federführung innehatte.
Knorr-Bremse ist ein weltweit führender Hersteller von Bremssystemen und Anbieter von weiteren Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die Produkte von Knorr-Bremse leisten einen maßgeblichen Beitrag zu mehr Sicherheit und Energieeffizienz auf Schienen und Straßen in der ganzen Welt. Mehr als 32.000 Mitarbeitende an über 100 Standorten in 30 Ländern entwickeln und produzieren innovative Lösungen und Services, die höchste technologische Standards erfüllen. Im Jahr 2024 erwirtschaftete Knorr-Bremse in seinen beiden Geschäftsdivisionen weltweit einen Umsatz von rund 7,9 Milliarden Euro.
Die 1995 gegründete duagon Group mit Sitz in Dietikon, Schweiz beschäftigt rund 750 Mitarbeitende in acht Ländern. Für das Jahr 2026 erwartet Knorr-Bremse für duagon rund 175 Millionen Euro Umsatz und eine operative EBIT-Marge von rund 16 Prozent (ohne Integrationskosten), die durch Umsatzsteigerungen sowie Kostenpotenziale in den kommenden Jahren weiter erhöht werden kann. Zu den Kunden von duagon zählen Fahrzeughersteller, Systemintegratoren und Infrastrukturunternehmen aus der Bahnindustrie.
Die Corporate/M&A-Praxis von Baker McKenzie berät regelmäßig bei nationalen und internationalen Transaktionen. Zuletzt beriet Baker McKenzie Cheyne Capital bei der Refinanzierung von Kaffee Partner, JD.com bei der Übernahme von Ceconomy, VINCI Energies bei der Übernahme der R + S-Gruppe sowie bei der Übernahme der Zimmer & Hälbig-Gruppe, Bristol Myers Squibb bei der Übertragung der Juno Therapeutics an TQ Therapeutics, Sunoco beim Erwerb der TanQuid-Gruppe, Georg Fischer beim Erwerb der VAG-Gruppe, AURELIUS beim Erwerb von Teijin Automotive Technologies, Centric Software beim Erwerb der Contentserv Gruppe, Fagron Group beim Erwerb der Euro OTC & Audor Pharma GmbH, Berlin Packaging, eine Portfolio-Gesellschaft von Oak Hill Capital Partners und Canada Pension Plan Investment Board, beim Erwerb der RIXIUS AG, Instalco bei der Beteiligung an der FABRI AGund AURELIUS bei der Übernahme der Savoury Division von What’s Cooking.