
In Bad Kreuznach hat Justizminister Philipp Fernis heute feierlich den Amtswechsel an der Spitze des dortigen Amtsgerichts vollzogen. Im Rahmen des Festakts hat er Brigitte Hill offiziell in den Ruhestand verabschiedet und Olivier Merten in sein neues Amt eingeführt.
Minister Fernis würdigte in seiner Ansprache die ehemalige Direktorin des Amtsgerichts: „Liebe Frau Hill, mit Ihrem Eintritt in den Ruhestand ist eine Ära am Amtsgericht Bad Kreuznach zu Ende gegangen. Sie haben das Gericht sage und schreibe 19 Jahre lang geleitet. Dass Sie einmal eine Behördenleitung übernehmen könnten, machten Sie schon früh nach Ihrem Eintritt in den Justizdienst klar. Denn Sie bewiesen sich nicht nur gleich zu Beginn in verschiedensten Rechtsgebieten, sondern übernahmen schon nach kürzester Zeit die verantwortungsvolle Aufgabe der ständigen Vertreterin der Gerichtsleitung. Und dass Sie beidem – der richterlichen wie auch der Verwaltungstätigkeit – bestens gewachsen waren, bestätigten Sie wiederholt bei Ihren weiteren Stationen. Liebe Frau Hill, nach fast zwei Jahrzenten an der Spitze des Amtsgerichts danken wir Ihnen für Ihre treuen Dienste und verabschieden wir Sie in den wohlverdienten Ruhestand. Für diesen wünsche ich Ihnen herzlich alles Gute!“
An Olivier Merten wandte sich der Minister mit seinen Glückwünschen zur Übernahme des neuen Amts: „Auf Ihrem Weg in der Justiz haben Sie eindrucksvoll gezeigt, dass Sie das Rüstzeug für die Behördenleitung haben. Von Beginn an haben Sie mit Ihren fachlichen Qualitäten in ganz unterschiedlichen Verwendungen überzeugt, sei es in Zivilsachen, in Straf- und Jugendstrafsachen oder in Familiensachen sowohl am Amts- als auch am Oberlandesgericht. Dass Sie auch „Justizverwaltung“ beherrschen, haben Sie zuletzt am Amtsgericht Idar-Oberstein bewiesen, dessen Direktor Sie fast viereinhalb Jahre lang waren. Dabei wurde und wird Ihnen ein Führungsstil attestiert, der von einer besonderen Empathie und Menschlichkeit geprägt ist. Lieber Herr Merten, dass Sie das Amtsgericht Bad Kreuznach erfolgreich leiten werden, daran habe ich nach alldem keinen Zweifel. Bei Ihrer neuen Aufgabe wünsche ich Ihnen eine glückliche Hand und viel Freude!“