9. September 2025 – DLA Piper hat Aonic, eine weltweit tätige Multi-Plattform-Technologie- und Gaming-Gruppe, bei der Übernahme von Prime Insights, einem führenden Unternehmen im Bereich technologiebasierter Markforschung, beraten. Der Transaktionswert liegt bei über 250 Millionen US-Dollar.

    Die Transaktion stellt die bislang bedeutendste Übernahme von Aonic dar und wurde teilweise durch eine komplexe, besicherte Anleihestruktur finanziert. Durch die Kombination beider Unternehmen entsteht eine einheitliche globale Plattform für datenbasierte Reward-Apps mit einer Reichweite von über 50 Millionen Nutzern. Das Unternehmen wird 12 eigene Marken betreiben und voraussichtlich jährlich über 300 Millionen US-Dollar Umsatz generieren. Die Partnerschaft ermöglicht eine Verdopplung der Plattformgröße und bietet sowohl Entwicklern von Mobile Games als auch Marktforschern verbesserte Reichweite, tiefere Einblicke und stärkere Nutzerbindung.

    Aonic mit Hauptsitz in Stockholm ist eine schnell wachsende globale Technologie- und Videospielgruppe mit über 600 Mitarbeitenden in 12 Unternehmen. Die Gruppe betreibt Plattformen wie Exmox und Mega Fortuna und zählt zu den führenden Anbietern von Gaming-orientierten Nutzergewinnungs- und Loyalitätsprogrammen.

    Prime Insights ist ein weltweit tätiges, technologiebasiertes Marktforschungsunternehmen mit Spezialisierung auf programmatische Stichprobenziehung. Es betreibt mehrere mobile- und webbasierte Plattformen, über die Nutzer durch das Ausfüllen von Online-Umfragen Geld verdienen können.

    Die Ausgabe der besicherten „Nordic Bonds“ hatte ein Volumen von 55 Millionen Euro. Die Anleihen werden sowohl am regulierten Markt der Nasdaq Stockholm als auch im unregulierten Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Grundlage ist ein sogenanntes „Annex IX“-Dokument (11 Seiten lang), das eine Ausnahme von der durch den EU Listing Act eingeführten Prospektpflicht für Wertpapiere darstellt. Dies war eine der ersten Transaktionen, bei der ein derartiges prospektersetzendes Dokument für eine Anleiheemission in der EU verwendet wurde.

    Ein grenzüberschreitendes und interdisziplinäres DLA Piper-Team aus den Büros in Deutschland, Schweden und den USA arbeitete an der Transaktion. Geleitet wurde das Team von den Partnern Andreas Füchsel (Private Equity/M&A) und Roland Maaß (Kapitalmarktrecht) sowie den Counseln Tatiana Marzoli (Private Equity/M&A) und Juliane Poss (Kapitalmarktecht) im Kernteam.

    Darüber hinaus waren die Partner Dr. Nico Brunotte (IPT), Dr. Verena Grentzenberg (Datenschutzrecht), Pascal Kremp (Arbeitsrecht), Semin O (Kartellrecht), Dr. Konrad Rohde, die Counsel Sven Bischoff (beide Steuerrecht), Patrick Reuter (Finanzierung), Raffaella Rusin (Steuerrecht), die Senior Associates Ilgin Ayhan (Finanzierung), Annika Heinz (Arbeitsrecht), Aleksandra Lis-Rychlinska, Damian Merks (beide Private Equity/M&A), Janina Tackmann, die Associates Jannik Becker (beide Steuerrecht), Dr. Jan Eisele (Corporate/M&A), Alexander Hofsepjan, Benedikt Mail (beide Kapitalmarktecht), Katharina Pauls und Jonas Riesenkampff (beide IPT) beteiligt. 

    International waren beteiligt: DLA Piper Schweden mit Teams um die Partner Peder Grandinson, Petter Kjöllerström (beide Corporate), Erik Björkeson (Steuerrecht) und Josephine Tessmar (Finance) sowie DLA Piper USA mit Teams um die Partner Oliver Olah, Christina Michelle Houston (beide Corporate), Katie S. Lee (IPT), Nicholas A. Klein und Paolo Morante (beide Litigation & Regulatory).

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