
Am Frankfurter Flughafen haben Zollfahnder 160 Kilogramm Crystal Meth in einer aus Mexiko stammenden Maschine sichergestellt – die größte bekannte Menge dieses Rauschgifts im deutschen Flugverkehr. Das professionell versteckte Betäubungsmittel war für einen Empfänger in den Niederlanden bestimmt. In enger internationaler Zusammenarbeit wurden vier mutmaßliche Hintermänner in Landgraaf (NL) festgenommen; die Ermittlungen dauern an.
160 Kilogramm kristallines Methamphetamin – besser bekannt als Crystal Meth – haben Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamtes (ZFA) Frankfurt am Main am Frankfurter Flughafen beschlagnahmt. Es handelt sich hierbei um die wohl größte Sicherstellung dieses Betäubungsmittels im Flugverkehr in Deutschland.
Bereits am 19.06.2025 nahmen Zöllnerinnen und Zöllner die aus Mexiko stammende und an einen Empfänger in den Niederlanden adressierte Warensendung bei der zollrechtlichen Kontrolle ganz genau unter die Lupe. Dabei wurde im Inneren der Maschine, die laut Frachtpapieren der Herstellung von Pflastersteinen dienen sollte, ein verborgenes Rauschgiftversteck entdeckt.
„Das Amphetamin war zuvor professionell in einer Metallkiste in einem Hohlraum innerhalb der Maschine durch die Tatverdächtigen verbaut worden. Die Zollfahnderinnen und Zollfahnder holten die 160 Kilogramm Crystal Meth schippen-weise aus dem vorsichtig aufgeflexten Hohlraum heraus, um dieses sicherzustellen“, erklärt Carina Orth, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.
Beim Öffnen der Maschinenteile wurden die Zollermittlerinnen und -ermittler tatkräftig durch die Flughafenfeuerwehr unterstützt.
Festnahmen von Tatverdächtigen in den Niederlanden
Im Zuge der sich anschließenden internationalen Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, dem Zollfahndungsamt mit belgischen und niederländischen Strafverfolgungsbehörden wurden am vergangenen Donnerstag, 25.06.2025, vier mutmaßliche Hintermänner des illegalen Rauschgifttransportes im niederländischen Landgraaf durch die dortige Polizei festgenommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
ZFA Frankfurt am Main, 02.07.2025