Arbeitsmarkt

    Löhne 2024 deutlich gestiegen – Medianentgelt bei 4.013 Euro

    Das Medianentgelt der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten lag 2024 bei 4.013 Euro und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 % – vor allem durch höhere Tarifabschlüsse. Unterschiede zeigten sich weiterhin nach Geschlecht, Region, Qualifikation und Alter: Männer verdienten im Schnitt mehr als Frauen, Akademiker mehr als Geringqualifizierte, und Hamburger deutlich mehr als Beschäftigte…

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    Arbeitsmarkt weiter unter Druck: Kaum Bewegung trotz Sommermonats

    Trotz eines leichten Rückgangs der Arbeitslosenzahl im Juni auf 2,914 Millionen bleibt der Arbeitsmarkt laut Bundesagentur für Arbeit spürbar von der konjunkturellen Schwäche geprägt. Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen ist gering, die Arbeitslosigkeit liegt weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau. Auch der Ausbildungsmarkt zeigt ein Missverhältnis zwischen Bewerbern und verfügbaren Ausbildungsplätzen.

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    Mindestlohnkommission einigt sich: Deutliche Steigerung bis 2027

    Die Mindestlohnkommission hat eine stufenweise Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 13,90 Euro zum 1. Januar 2026 und auf 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 beschlossen – ein Gesamtplus von knapp 14 Prozent. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas begrüßte den Kompromiss der Tarifpartner ausdrücklich und kündigte eine zügige Umsetzung per Rechtsverordnung an. Rund sechs Millionen Beschäftigte sollen von…

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    4,6 Millionen Menschen zählen zum ungenutzten Arbeitskräftepotenzial

    Im Jahr 2024 wünschten sich rund 3,1 Millionen Nichterwerbspersonen in Deutschland eine Arbeit, obwohl sie nicht aktiv suchten oder kurzfristig verfügbar waren – sie zählen zur sogenannten Stillen Reserve. Zusammengenommen mit knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen ergab sich ein ungenutztes Arbeitskräftepotenzial von 4,6 Millionen Menschen. Besonders Frauen gaben häufig Betreuungspflichten als…

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    Leicht unter EU-Schnitt: Erwerbstätige arbeiteten durchschnittlich 40,2 Wochenstunden im Jahr 2024

    Vollzeitbeschäftigte in Deutschland leisten durchschnittlich etwas weniger Arbeitsstunden pro Woche als im EU-Durchschnitt. 15- bis 64-jährige Erwerbstätige in Vollzeit haben im Jahr 2024 im Schnitt 40,2 Wochenstunden gearbeitet. Sie lagen damit geringfügig unter dem EU-Durchschnitt von 40,3 Wochenstunden, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat mitteilt. In…

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    Atypische Beschäftigung 2024 weiter rückläufig

    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag der Anteil atypisch Beschäftigter an allen Kernerwerbstätigen im Jahr 2024 bei 17,2 %. Damit hält der kontinuierliche Rückgang seit Beginn der 2010er Jahre an. Atypische Beschäftigung umfasst Arbeitsverhältnisse außerhalb der Normalbeschäftigung, also keine unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten mit mehr als 20 Arbeitsstunden pro Woche.

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    ifo Institut: Ein Viertel der Unternehmen rechnet mit Stellenabbau durch Künstliche Intelligenz

    Mehr als ein Viertel der Unternehmen (27,1 Prozent) geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden fünf Jahren zum Abbau von Stellen führen wird. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts, die ifo Präsident Clemens Fuest heute auf der ifo Jahresversammlung vorstellte. „Unternehmen, insbesondere die Industrie, erwarten einen durch KI…

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    Arbeitsmarkt im Mai 2025 – Weiter ungünstige Entwicklung

    "Die nun ausgelaufene Frühjahrsbelebung war insgesamt schwach. Der Arbeitsmarkt bekommt nicht den Rückenwind, den er für eine Trendwende bräuchte; daher rechnen wir für den Sommer auch mit weiter tendenziell steigenden Arbeitslosenzahlen.", sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

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