Bonn, 15. Dezember 2025 (JPD) – Das Bundeskartellamt hat die Erweiterung des Gemeinschaftsunternehmens von Rheinmetall Landsysteme GmbH und KNDS Deutschland GmbH & Co. KG genehmigt. Beide Unternehmen betreiben bereits gemeinsam die PSM Projekt System & Management GmbH, die ursprünglich für die Lieferung des Schützenpanzers Puma gegründet wurde. Künftig soll die bestehende Struktur von PSM auch für die Entwicklung und Lieferung eines neuen Kampfpanzers der Bundeswehr genutzt werden, der als Zwischenlösung bis zur Auslieferung eines im deutsch-französischen Verbund entwickelten Hauptkampfpanzers ab voraussichtlich 2045 dienen soll.

Wettbewerbssituation und Auftraggeberanforderungen

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, betont, dass bei der wettbewerblichen Prüfung berücksichtigt wurde, dass keines der beiden Unternehmen die Anforderungen dieses Projekts allein erfüllen könnte. „Auch über das konkrete Vorhaben hinaus ist keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs zu erwarten“, so Mundt.

Die Bundeswehr als Auftraggeber stellt spezifische Anforderungen an das Waffensystem, die nur durch die Kooperation von Rheinmetall und KNDS erfüllt werden können. Ziel ist es, sicherzustellen, dass bereits in wenigen Jahren die ersten Fahrzeuge geliefert werden können, um die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte zu gewährleisten.

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