Das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium haben am heutigen Tag 179 deutsche Staatsangehörige mit zwei Maschinen der Bundeswehr aus Israel nach Deutschland gebracht, darunter viele vulnerable Personen und Familien. Bereits zuvor wurden über 460 weitere Personen über Jordanien ausgeflogen. Angesichts der anhaltend volatilen Sicherheitslage beobachtet der Krisenstab der Bundesregierung die Lage fortlaufend und prüft weitere Maßnahmen.

Das Auswärtige Amt und das Bundesministerium der Verteidigung haben heute erneut mit zwei Flügen insgesamt 179 Deutsche aus Israel ausgeflogen.

Nach enger und kurzfristiger Abstimmung mit den israelischen Behörden konnten zwei Airbus A400M in Tel Aviv landen und befinden sich derzeit auf dem Rückweg nach Deutschland.  Auch bei den heutigen Flügen handelt sich nicht um eine militärische Evakuierungsoperation, sondern um eine diplomatische Abholung. Die Flüge richteten sich an vulnerable Personen, die ihren Ausreisewunsch mitgeteilt haben, darunter viele Familien. 

Bereits in den vergangenen Tagen hatte das Auswärtige Amt mit drei Sonderflügen insgesamt über 460 Personen eine Rückkehr über Amman in Jordanien ermöglicht. Hinzu kommen weitere 64 Personen, die die Bundeswehr in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt am Freitag aus Israel ausgeflogen hat. Das Auswärtige Amt informiert fortwährend die verbliebenen, ausreisewilligen Staatsangehörigen über die Lageentwicklung, insbesondere über die verschiedenen Ausreiseoptionen. 

Die Grenzübergänge von Israel nach Jordanien und Ägypten sind weiterhin geöffnet. Kommerzielle Flüge aus Jordanien und Ägypten sind auch kurzfristig verfügbar. Zudem haben die israelischen Behörden, in Abhängigkeit von der Lage, den israelischen Luftraum für ausgewählte kommerzielle Flüge geöffnet.

Die Sicherheitslage in der gesamten Region bleibt überaus volatil. Der Krisenstab der Bundesregierung hat am Wochenende in Anbetracht der US-amerikanischen Schläge gegen Iran getagt und über mögliche weitere Maßnahmen beraten.

BMVg, 23.06.2025

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