
Berlin, 26. September 2025 (JPD) – Nach einem Messerangriff auf einen Türsteher und einen Clubgast in der Warschauer Straße hat die Staatsanwaltschaft Berlin ein Sicherungsverfahren gegen einen 23-jährigen Mann beantragt. Ziel ist die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus, da Hinweise auf eine aufgehobene Schuldfähigkeit bestehen.
Der Angriff ereignete sich am Morgen des 25. Dezember 2024. Dem Mann wird vorgeworfen, mit Tötungsvorsatz auf den Türsteher eingestochen und zugleich einen 27-jährigen Gast verletzt zu haben, der dem Sicherheitsmitarbeiter helfen wollte. Beide Opfer erlitten Stich- und Schnittverletzungen. Auf seiner Flucht sprang der Beschuldigte von einer U-Bahn-Brücke und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Sicherungsverfahren wegen Messerangriffs in Berlin eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft legt dem Mann zwei Fälle gefährlicher Körperverletzung und einen versuchten Totschlag zur Last. Seit dem 23. April 2025 ist er auf Grundlage eines Unterbringungsbefehls vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das Landgericht Berlin wird nun über das beantragte Sicherungsverfahren entscheiden.