Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer bleibt die AfD mit 26 Prozent stärkste politische Kraft im Land und hält ihr Rekordniveau. Die CDU/CSU verharrt bei 25 Prozent und liegt damit weiterhin knapp hinter der AfD. Die SPD kommt unverändert auf 13 Prozent, während die Grünen stabil bei 12 Prozent liegen. Die Linke verliert einen Punkt und erreicht nun 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegt wie die FDP bei 3 Prozent. Sonstige Parteien gewinnen leicht hinzu und erreichen 7 Prozent.

    Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz liegt die Union mit 21 Prozent (+1) vorne, gefolgt von der AfD mit 12 Prozent. SPD (6 %), Grüne (5 %) und Linke (5 %) bleiben auf niedrigem Niveau. Fast die Hälfte der Bundesbürger (49 %) traut jedoch keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen.

    Die wirtschaftlichen Erwartungen bleiben weiterhin pessimistisch: Nur 14 Prozent der Befragten erwarten eine Verbesserung der Lage, während 61 Prozent von einer Verschlechterung ausgehen – ein klarer Höchstwert. 22 Prozent rechnen mit einer gleichbleibenden Entwicklung.

    Kritik an Merz – Zweifel an Amtsführung und Wirtschaftskompetenz

    Mit der Arbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz sind derzeit nur 31 Prozent der Bundesbürger zufrieden, während zwei Drittel (66 %) Unzufriedenheit äußern. Zustimmung erfährt Merz fast ausschließlich von den Anhängern der Union (70 %), während SPD- (57 %), Grünen- (72 %), Linken- (85 %) und AfD-Wähler (93 %) mehrheitlich unzufrieden sind.

    Besonders skeptisch sehen die Bürger die Frage, ob es der Bundesregierung gelingen wird, die deutsche Wirtschaft wieder voranzubringen. Nur 36 Prozent glauben an eine erfolgreiche „Wirtschaftswende“ unter Friedrich Merz, eine deutliche Mehrheit von 61 Prozent zweifelt daran. In Ostdeutschland ist die Skepsis besonders stark ausgeprägt (72 %). Mehrheitlich Zustimmung findet die Bundesregierung lediglich unter den Anhängern der CDU/CSU (64 %).

    Die Daten zu den Parteipräferenzen, zur politischen Kompetenz und zu den Wirtschaftserwartungen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland im Zeitraum vom 19. bis 25. August 2025 erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

    Die Daten zur Wahrnehmung der Wirtschaftswende wurden im Zeitraum vom 22. bis 25. August 2025 erhoben. Datenbasis: 1.009 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

    RTL, 26.08.2025

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