Berlin, 24. September 2025 (JPD) – Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat im ersten Halbjahr 2025 insgesamt 1.608 Menschen als asylberechtigt anerkannt. Weitere 16.748 Personen erhielten Flüchtlingsschutz, 2.634 subsidiären Schutz und in 8.082 Fällen wurde ein Abschiebungsverbot nach Paragraph 60 des Aufenthaltsgesetzes festgestellt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor.

Nach den Angaben lag die Gesamtschutzquote bei 18,3 Prozent. Die meisten Verfahren betrafen Menschen aus Afghanistan mit 13.661 Entscheidungen. Dahinter folgten Somalia mit 3.140 und die Türkei mit 2.759 Fällen.

Asylentscheidungen des Bamf im ersten Halbjahr 2025

Die Zahlen zeigen, dass Afghanistan weiterhin das Hauptherkunftsland von Schutzsuchenden ist. Ein erheblicher Teil der Entscheidungen führte zu Schutzstatus oder Abschiebungsverboten. Die Daten verdeutlichen zugleich, dass knapp vier Fünftel der Verfahren ohne einen Schutzstatus endeten.

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