Mecklenburg-Vorpommern startet mit 73 neuen Rechtsreferendarinnen und -referendaren in den Vorbereitungsdienst – die höchste Zahl seit über 20 Jahren. Besonders viele Nachwuchsjuristen stammen aus Norddeutschland und haben ihre erste juristische Prüfung in M-V abgelegt.
In Baden-Württemberg sollen angehende Referendarinnen und Referendare künftig eine Erklärung zur Verfassungstreue abgeben. Das Justizministerium will damit sicherstellen, dass nur Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden, die fest auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen.
Mecklenburg-Vorpommern hat erfolgreich ein digitales Probeexamen für die Zweite juristische Staatsprüfung getestet. 56 von 58 Referendarinnen und Referendaren nutzten das E-Examen. Ab Februar 2026 soll die digitale Prüfungsform regulär angeboten werden.
Niedersachsen modernisiert die Juristenausbildung mit digitalem E-Examen, flexiblen Praktika und erweiterten Wahlbereichen. Ziel ist eine praxisnahe, effiziente Ausbildung für angehende Juristinnen und Juristen.
Ab dem 1. Oktober können Studierende der Rechtswissenschaften in Hessen erstmals den integrierten Jura-Bachelor beantragen. Der neue Abschluss schafft zusätzliche Perspektiven für Studierende und ermöglicht die Anerkennung bereits erbrachter Studienleistungen.
Das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald soll um eine Abschlussmöglichkeit erweitert werden: den „Bachelor of Laws“. Die Landesregierung hat sich heute mit dem entsprechenden Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Juristenausbildungsgesetzes (JAG) befasst.