Tübingen, 11. Dezember 2025 (JPD) – Nach dem Insolvenzantrag der Golfclub Schloss Weitenburg AG sucht der vorläufige Insolvenzverwalter Steffen Beck nach einer Lösung für den Fortbestand des traditionsreichen Clubs. Der von den Gerichten bestellte PLUTA-Anwalt führt Gespräche mit potenziellen Investoren und prüft die Einleitung eines strukturierten Investorenprozesses. Der Geschäftsbetrieb läuft trotz des Insolvenzverfahrens weiter.

Vorläufige Insolvenzverwaltung – Investorensuche für Fortführung des Golfclubs

Das Amtsgericht Tübingen hatte am 7. November 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Gesellschaft angeordnet und Beck zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Hintergrund des Insolvenzantrags waren Liquiditätsprobleme. Auf einer Hauptversammlung informierte Beck die Aktionäre über den Stand des Verfahrens und die Gespräche mit Interessenten. Nach Angaben des Verwalters besteht weiterhin Hoffnung auf eine tragfähige Zukunftslösung für den Club.

Der Spielbetrieb bleibt unverändert geöffnet. Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis Ende Januar 2026 gedeckt. Beck erklärte, erste Gespräche mit potenziellen Investoren hätten bereits stattgefunden. Sein Ziel sei es, bis Ende Januar 2026 eine Entscheidung herbeizuführen.

Der Golfclub Schloss Weitenburg betreibt seit 1984 eine 27-Loch-Anlage in Starzach und richtet Turniere unterschiedlicher Größe aus. Die Anlage kann auch im Winter genutzt werden. Beck wird im Verfahren von Rechtsanwältin Marie-Louise Hölz unterstützt.

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