Im großen Jahresrückblick lässt Markus Lanz am 17.12.2025 um 20:15 Uhr im ZDF mit spannenden Gästen die wichtigsten Ereignisse aus Politik, Gesellschaft und Sport Revue passieren:

Wolodymyr Selenskyj, ukrainischer Präsident

Im Exklusivinterview gibt er einen sehr persönlichen Einblick in seine Rolle als Staatschef in Kriegszeiten: „Wenn man ein Oberhaupt ist, dann muss man führen. Es ist egal, wie man sich innerlich fühlt und was man denkt. Man hat kein Recht darauf. Man ist Vorbild für sein Volk.“ Zudem äußert er sich zur Möglichkeit einer Kandidatur für eine weitere Amtszeit: „Wenn die Wahlen während des Krieges stattfinden, werde ich unser Volk nicht im Stich lassen. Wenn die Wahlen nach dem Ende des Krieges in einer friedlichen Ukraine stattfinden, dann bin ich mir nicht sicher.“

Lars Klingbeil, Vizekanzler

Der Bundesfinanzminister und Co-Parteivorsitzender der SPD spricht über die bisherige Arbeit der Bundesregierung seit seinem Amtsantritt und kündigt an, worauf sich das Land in den nächsten Jahren unter Schwarz-Rot einstellen muss: „Deutschland ist nicht kurz vorm Abgrund, aber es werden sehr herausfordernde Jahre. Wir werden den Menschen auch etwas abverlangen müssen in den nächsten Jahren. Jeder wird spüren, dass wir sparen.“

Annalena Baerbock, Präsidentin der UN-Generalversammlung

Die Grünen-Politikerin und Ex-Bundesaußenministerin berichtet von ihrem neuen Amt bei den Vereinten Nationen in New York. Besonders ist ihr die Rede von US-Präsident Trump in Erinnerung, in der er u. a. den Klimawandel einen “Betrug” nannte. Zudem spricht sie über die aktuellen Herausforderungen der 193 Mitgliedstaaten: „Politik ist nicht mehr normal. Wir müssen die ganze Klaviatur der Diplomatie spielen können. In Zeiten, in denen normale Logiken nicht mehr greifen, geht es darum, mit vielen Partnern gemeinsam über Bande zu spielen. Und es ist meine Aufgabe, jeden Tag die Charta der Vereinten Nationen zu verteidigen. Wenn wir anfangen, die Charta der Vereinten Nationen infrage zu stellen, kann kein Land auf dieser Welt in Zukunft ruhig schlafen.“

Frauke Brosius-Gersdorf, Verfassungsrechtlerin

Die Potsdamer Professorin war designierte Verfassungsrichterin, bis im Sommer eine riesige Kampagne gegen sie losbrach. „Ich wäre gern nach Karlsruhe gegangen“, erklärt sie und berichtet zudem von ihrer Aussprache mit Jens Spahn im November. 

Herbert Grönemeyer, Musiker

Der Komponist und Produzent ist bekannt für gesellschaftskritische Texte und seine klare politische Haltung. Er reflektiert die Schlappe der SPD bei den NRW-Kommunalwahlen und bemängelt die politische Kommunikation: „Ich bin Ruhrgebietskind und in der SPD-Hochburg groß geworden. Da hatte man das Gefühl, dass hier SPD-Politiker mit den Menschen sprechen. Dann hat Frau Merkel einen anderen Stil eingeführt, auch in ihrer Regierung. Da wurde gar nicht mehr gesprochen. Und Herr Scholz hat so weitergemacht.“

Dennis Schröder, Basketballsuperstar

Die deutsche Basketballnationalmannschaft schrieb Geschichte: Nach dem WM-Titel 2023 gewann sie in diesem Jahr die Europameisterschaft. Der DBB-Kapitän schwärmt über den Triumph und seine Mannschaft: „Wir sind wirklich das beste Team, in dem ich je gespielt habe. Europameister und Weltmeister, das ist Legacy, das wird nie wieder kommen.“

Rabea Rogge, Elektroingenieurin

Als erste deutsche Frau flog die Robotik-Forscherin ins Weltall. Auf der Mission erforschte sie Polarlichter und führte die erste Röntgenaufnahme eines Menschen im All durch. Sie spricht über die neue Ära in der Raumfahrt: „Wir waren die erste Crew in der Geschichte der Menschheit ohne einen Flugzeugpiloten an Bord“, berichtet sie.

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