Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „Die Hälfte der eingestellten Referendarinnen und Referendare haben hier in M-V Jura studiert.“; Foto: JM M-V

Schwerin, 1. Dezember 2025 (JPD) – In Mecklenburg-Vorpommern starten heute 73 neue Rechtsreferendarinnen und -referendare in den Vorbereitungsdienst für die Zweite juristische Staatsprüfung. Mit dieser Zahl wird ein Rekord erreicht, der zuletzt im Dezember 2022 aufgestellt wurde und zuvor seit über 20 Jahren nicht erreicht worden war. Insgesamt absolvieren in diesem Jahr 244 Nachwuchsjuristinnen und -juristen ihr zweijähriges Referendariat in M-V.

Mecklenburg-Vorpommern bleibt attraktiver Standort für Referendare

Justizministerin Jacqueline Bernhardt erklärte, rund 58 Prozent der neu eingestellten Referendarinnen und Referendare seien in Norddeutschland geboren und hätten sich bewusst für Mecklenburg-Vorpommern entschieden. Etwa 26 Prozent stammen aus dem Land selbst, die Hälfte hat ihre erste juristische Prüfung in M-V abgelegt. Besonders hoch sei die Nachfrage aus Norddeutschland und Berlin. Die Ministerin betonte, dass die Attraktivität des Referendariats in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur durch die landschaftlichen Vorzüge wie Ostsee und Natur bedingt sei, sondern auch durch kontinuierliche Verbesserungen des Vorbereitungsdienstes, wie etwa die Einführung des regulären E-Examens im Februar.

Die neue Referendarsgruppe umfasst 33 Frauen und 40 Männer. 37 der Eingestellten haben ihr Jurastudium in Mecklenburg-Vorpommern absolviert, sieben in Hamburg, zwölf in Nordrhein-Westfalen und weitere in Städten wie Kiel, Celle, München, Bremen oder Leipzig. Eine Person stammt aus dem Ausland. Ministerin Bernhardt dankte ausdrücklich dem Oberlandesgericht Rostock und dem Landesjustizprüfungsamt für ihre Unterstützung bei der Organisation des Vorbereitungsdienstes.

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