Die globale Wirtschaftskanzlei Freshfields hat die HanseMerkur Holding mit Sitz in Hamburg bei der Umwandlung der Gesellschaft von der Rechtsform der AG in die der Europäischen Gesellschaft (SE; Societas Europaea) beraten.
Bei der HanseMerkur Holding handelt es sich um die operative Führungsholding der HanseMerkur-Versicherungsgruppe, die im Wesentlichen unmittelbare Beteiligungen an marktführenden Versicherungsgesellschaften aus den Geschäftsfeldern Gesundheit und Pflege, Risiko- und Altersvorsorge, Reise und Freizeit sowie Schaden und Unfall hält und die Gruppengesellschaften steuert. Die HanseMerkur Holding behält auch in der Rechtsform der SE ihre bisherige Corporate-Governance-Struktur in Form des dualistischen Leitungssystems bei. Das Arbeitnehmerbeteiligungsverfahren wurde im Mai 2025 erfolgreich durch Abschluss einer Beteiligungsvereinbarung beendet.
Das Mandat umfasste die strategische Beratung zur weiteren Internationalisierung des Geschäftsmodells, die Strukturierung der SE-Umwandlung, die Vorbereitung der SE-Dokumentation, die internationale Koordination der Bildung des besonderen Verhandlungsgremiums, das Arbeitnehmervertreter aus vier europäischen Ländern und einem Land des europäischen Wirtschaftsraums umfasste, und die Verhandlung einer Beteiligungsvereinbarung mit dem besonderen Verhandlungsgremium.
Das beratende Freshfields-Team wurde von den Partnern Prof. Dr. Klaus-Stefan Hohenstatt (Arbeitsrecht) und Prof. Dr. Christoph H. Seibt (Corporate/M&A) geleitet und umfasste weiter Principal Associate Dr. Hubertus Reinbach und Associates Philipp Castrup und Dr. Dominik Storms (alle Arbeitsrecht) sowie Associates Dr. Christoph Beckmann und Dr. Martin Leclerc Bialluch (beide Corporate/M&A, alle Hamburg). Bei der Bildung des besonderen Verhandlungsgremiums wurde das Freshfields‑Team durch die Freshfields-Büros aus Österreich und den Niederlanden unterstützt.