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Name | Kurs | in % |
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DAX | 18.500,48 | -0,12 |
Dow Jones | 39.755,41 | -0,01 |
US Tech 100 | 18.237,72 | -0,22 |
E-Stoxx 50 | 5.097,15 | -0,10 |
Öl (Brent) | 86,94 | +2,69 |
Gold | 2.231,78 | +1,79 |
Nur rund 22 Milliarden Euro haben ausländische Unternehmen im Jahr 2023 in Deutschland investiert – so wenig wie seit zehn Jahren nicht mehr. Insgesamt lagen die Netto-Abflüsse im vergangenen Jahr bei 94 Milliarden Euro. Der Wert gibt die Differenz zwischen Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und ausländischer Unternehmen in Deutschland an. Nur in den beiden Vorjahren, 2021 (100 Milliarden Euro) und 2022 (125 Milliarden Euro), war mehr Geld aus Deutschland abgeflossen.
In diesem Jahr feiert der Euro seinen 25. Geburtstag. Zum 1. Januar 1999 führte die Europäische Zentralbank (EZB) die europäische Gemeinschaftswährung als Buchgeld ein, bevor sie drei Jahre später als Bargeld in Umlauf kam. Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zieht Bilanz: Die EZB konnte ihrem primären Mandat der Preisstabilität größtenteils gerecht werden. Die Inflation in Deutschland schwankte seit der Einführung des Euro sogar sehr viel weniger als in den 50 Jahren mit der D-Mark zuvor.
Der Konflikt im Nahen Osten verändert die internationalen Handelsrouten auf See. Die Anzahl an Containerschiffen, die das Rote Meer und den Suezkanal passieren, ist im Februar im Vergleich zum Januar abermals gesunken. Gleichzeitig hat sich die Menge an Schiffen rund ums Kap der Guten Hoffnung vor Afrika verdreifacht. Gesamtwirtschaftlich und speziell für die deutsche Wirtschaft sind aber keine negativen Folgen zu erwarten, sowohl die Frachtraten nach Europa also auch die ankommende Warenmenge in der Nordsee stabilisieren sich. Dies geht aus dem jüngsten Update des Kiel Trade Indicator hervor. Der Algorithmus wertet die weltweiten Positionsdaten von Containerschiffen in Echtzeit aus.
Deutsche Wirtschaft stagniert im laufenden Jahr – 2025 dürfte Wirtschaftsleistung um 1,2 Prozent steigen – Privater Konsum sorgt zunehmend für Aufschwung – Schwache Investitionstätigkeit wirkt sich zunächst bremsend aus – Weltwirtschaft überwindet globale Industrieschwäche, was auch Nachfrage nach deutschen Exporten stärken dürfte