Zur Vorstellung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes erklärt der forschungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Prof. Dr. Stephan Seiter:

„Mit dem Gesetzesentwurf für ein Wissenschaftszeitvertragsgesetz schaffen wir verlässlichere Arbeitsbedingungen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Damit setzen wir eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um. Wir verbessern die Planbarkeit des beruflichen Werdegangs durch Schaffung von Mindestvertragslaufzeiten sowohl in der Promotions- als auch in der Post-Doc-Phase. Wir beenden die Zeit des langen Hinhaltens des Wissenschaftsnachwuchses und verpflichten Hochschulen dazu, frühzeitig Karriereperspektiven aufzuzeigen. Ich erwarte von den Ländern eine intensivere Auseinandersetzung mit ihren Hochschulen über die Möglichkeiten einer stärkeren Fokussierung auf Instrumente der Personalentwicklung und Karriereplanung. Daueraufgaben müssen konsistenter definiert und geltendes Recht durchgesetzt werden. Die gesamte Koalition muss nun im parlamentarischen Verfahren zeigen, dass uns das Streben nach wissenschaftlicher Exzellenz eint. Deutschland steht im Wettbewerb um den besten Wissenschaftsstandort. Wenn wir weiter in der Top-Liga spielen wollen, müssen wir die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems mit besseren Perspektiven für den Wissenschaftsnachwuchs in Einklang bringen. Auch in der Forschung müssen Arbeitsverträge und Wettbewerb zusammenpassen.“

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